Zeitschrift für Humor und Aunsl
ZÜalyiös.
— „Dies Gedicht, das ich Ihnen
bringe, Herr Redakteur, ist das
Produkt einer schlaflosen Nacht."
- „Ja, ja, die Nacht ist keines
Menschen Freund I"
beweis.
— „Interessiert sich Ihre Frau
jetzt mehr für die Rüche?"
— „Ja, heute Hab' ich schon das
erste Haar von ihr in der Suppe
gefunden."
Kleider machen Lenke.
bestohlen Halle): „Was haben Sie
zu Ihrer Verteidigung noch
vorzubringen?"
Gauner: „bferr Richter, die Klei-
der lagen so verlockend da und
paßten mir so gut, daß ich mir
sagen mußte, jetzt ist der Augen-
blick gekommen, wo aus Dir
wieder ein ordentlicher Mensch
werden kann."
^Begreiflicher Irrtum.
— „Ach, der Herr Baron kommen von der Jagd?"
Baron (verdrießlich): „Nee — Automobilfahrtl"
Dressurakt.
Frau (zu ihrem Rinde, als sie in Ohnmacht fällt): „!Vein' dazu
— vielleicht gibt dann Papa mehr."
Zeitungsdeutsch.
— „Die Schattenseiten dieser brennenden Tagesfrage
werden bei näherer Beleuchtung immer sichtbarer."
Letzte Hoffnung.
— „Wenn ich nur den Professor kennen lernen könnte, der
das Alter des Mondes mit zweitausend Millionen Jahre berechnet
hat; dem müßt' ich doch sicherlich noch sehr jung Vorkommen!"
Umschrieben.
— „Der Meier ist wohl ein sehr eifriger Sonntagsreiter?"
„Und obl . . . wissen Sie, freiwillig hat er den
Sattel überhaupt noch nie verlassen."
Hut gegeben.
Wirt tzum Stammgast, einem Schriftsteller): „Aber Herr Doktor,
warum machen Sie denn heute beim Lesen der Speise-
karte so ein wehmütiges Gesicht?"
Schriftsteller: „Ja, es geht mir nämlich hier genau so
wie bei meinem letzten Stück, da hat man mir
auch das Beste gestrichen."
Unbequem.
Vnkel: „Du hast Deine Tamera verkauft, Karl?"
Student: „Ja weißt Du, Bnkelchen, wenn ein Kommi-
litone, den ich photographieren wollte, ein freundliches
Gesicht macken sollte, mußte ich ihm allemal erst zehn
Mark pumpen . . .!"
Zurechtweisung.
Frau von protzen st ein: „Aber Gustav, warum ißt
Du mit den Händen, wir haben'doch genug silberne Bestecke
mit Monogramm?"
Zeitbild.
„Ihre Köchin schlachtet das Geflügel immer mit einer
gewissen Bravour!"
— „Das ist auch eine im Examen durchgefallene Lhirurgin."
ZÜalyiös.
— „Dies Gedicht, das ich Ihnen
bringe, Herr Redakteur, ist das
Produkt einer schlaflosen Nacht."
- „Ja, ja, die Nacht ist keines
Menschen Freund I"
beweis.
— „Interessiert sich Ihre Frau
jetzt mehr für die Rüche?"
— „Ja, heute Hab' ich schon das
erste Haar von ihr in der Suppe
gefunden."
Kleider machen Lenke.
bestohlen Halle): „Was haben Sie
zu Ihrer Verteidigung noch
vorzubringen?"
Gauner: „bferr Richter, die Klei-
der lagen so verlockend da und
paßten mir so gut, daß ich mir
sagen mußte, jetzt ist der Augen-
blick gekommen, wo aus Dir
wieder ein ordentlicher Mensch
werden kann."
^Begreiflicher Irrtum.
— „Ach, der Herr Baron kommen von der Jagd?"
Baron (verdrießlich): „Nee — Automobilfahrtl"
Dressurakt.
Frau (zu ihrem Rinde, als sie in Ohnmacht fällt): „!Vein' dazu
— vielleicht gibt dann Papa mehr."
Zeitungsdeutsch.
— „Die Schattenseiten dieser brennenden Tagesfrage
werden bei näherer Beleuchtung immer sichtbarer."
Letzte Hoffnung.
— „Wenn ich nur den Professor kennen lernen könnte, der
das Alter des Mondes mit zweitausend Millionen Jahre berechnet
hat; dem müßt' ich doch sicherlich noch sehr jung Vorkommen!"
Umschrieben.
— „Der Meier ist wohl ein sehr eifriger Sonntagsreiter?"
„Und obl . . . wissen Sie, freiwillig hat er den
Sattel überhaupt noch nie verlassen."
Hut gegeben.
Wirt tzum Stammgast, einem Schriftsteller): „Aber Herr Doktor,
warum machen Sie denn heute beim Lesen der Speise-
karte so ein wehmütiges Gesicht?"
Schriftsteller: „Ja, es geht mir nämlich hier genau so
wie bei meinem letzten Stück, da hat man mir
auch das Beste gestrichen."
Unbequem.
Vnkel: „Du hast Deine Tamera verkauft, Karl?"
Student: „Ja weißt Du, Bnkelchen, wenn ein Kommi-
litone, den ich photographieren wollte, ein freundliches
Gesicht macken sollte, mußte ich ihm allemal erst zehn
Mark pumpen . . .!"
Zurechtweisung.
Frau von protzen st ein: „Aber Gustav, warum ißt
Du mit den Händen, wir haben'doch genug silberne Bestecke
mit Monogramm?"
Zeitbild.
„Ihre Köchin schlachtet das Geflügel immer mit einer
gewissen Bravour!"
— „Das ist auch eine im Examen durchgefallene Lhirurgin."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Begreiflicher Irrtum; Letzte Hoffnung
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "Ach, der Herr Baron kommen von der Jagd?" / Baron (verdrießlich): "Nee - Automobilfahrt!" // Bildunterschrift:
- "Wenn ich nur den Professor kennen lernen könnte, der das Alter des Mondes mit zweitausend Millionen Jahre berechner hat;
dem müßt' ich doch sicherlich noch sehr jung vorkommen!"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 780, S. 113