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Meggendorfer-Blätter — 63.1905 (Nr. 771-783)

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https://doi.org/10.11588/diglit.19790#0113
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Zeitschrift für Humor und Aunsl

ZÜalyiös.
— „Dies Gedicht, das ich Ihnen
bringe, Herr Redakteur, ist das
Produkt einer schlaflosen Nacht."
- „Ja, ja, die Nacht ist keines
Menschen Freund I"

beweis.
— „Interessiert sich Ihre Frau
jetzt mehr für die Rüche?"
— „Ja, heute Hab' ich schon das
erste Haar von ihr in der Suppe
gefunden."

Kleider machen Lenke.
bestohlen Halle): „Was haben Sie
zu Ihrer Verteidigung noch
vorzubringen?"
Gauner: „bferr Richter, die Klei-
der lagen so verlockend da und
paßten mir so gut, daß ich mir
sagen mußte, jetzt ist der Augen-
blick gekommen, wo aus Dir
wieder ein ordentlicher Mensch
werden kann."

^Begreiflicher Irrtum.


— „Ach, der Herr Baron kommen von der Jagd?"
Baron (verdrießlich): „Nee — Automobilfahrtl"

Dressurakt.
Frau (zu ihrem Rinde, als sie in Ohnmacht fällt): „!Vein' dazu
— vielleicht gibt dann Papa mehr."

Zeitungsdeutsch.
— „Die Schattenseiten dieser brennenden Tagesfrage
werden bei näherer Beleuchtung immer sichtbarer."

Letzte Hoffnung.


— „Wenn ich nur den Professor kennen lernen könnte, der
das Alter des Mondes mit zweitausend Millionen Jahre berechnet
hat; dem müßt' ich doch sicherlich noch sehr jung Vorkommen!"

Umschrieben.
— „Der Meier ist wohl ein sehr eifriger Sonntagsreiter?"
„Und obl . . . wissen Sie, freiwillig hat er den
Sattel überhaupt noch nie verlassen."

Hut gegeben.
Wirt tzum Stammgast, einem Schriftsteller): „Aber Herr Doktor,
warum machen Sie denn heute beim Lesen der Speise-
karte so ein wehmütiges Gesicht?"
Schriftsteller: „Ja, es geht mir nämlich hier genau so
wie bei meinem letzten Stück, da hat man mir
auch das Beste gestrichen."

Unbequem.
Vnkel: „Du hast Deine Tamera verkauft, Karl?"
Student: „Ja weißt Du, Bnkelchen, wenn ein Kommi-
litone, den ich photographieren wollte, ein freundliches
Gesicht macken sollte, mußte ich ihm allemal erst zehn
Mark pumpen . . .!"

Zurechtweisung.
Frau von protzen st ein: „Aber Gustav, warum ißt
Du mit den Händen, wir haben'doch genug silberne Bestecke
mit Monogramm?"

Zeitbild.
„Ihre Köchin schlachtet das Geflügel immer mit einer
gewissen Bravour!"
— „Das ist auch eine im Examen durchgefallene Lhirurgin."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Begreiflicher Irrtum; Letzte Hoffnung
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: - "Ach, der Herr Baron kommen von der Jagd?" / Baron (verdrießlich): "Nee - Automobilfahrt!" // Bildunterschrift: - "Wenn ich nur den Professor kennen lernen könnte, der das Alter des Mondes mit zweitausend Millionen Jahre berechner hat; dem müßt' ich doch sicherlich noch sehr jung vorkommen!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hass, Fritz
Futterer, August
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Baron
Korb
Schwein
Gans
Missverständnis
Gespräch
Ledige Frau <Motiv>
Frau
Hoffnung

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 780, S. 113
 
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