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Meggendorfer-Blätter — 63.1905 (Nr. 771-783)

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https://doi.org/10.11588/diglit.19790#0120
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s20

Meggendorfer-BIätter, München


(Line andre Zache.


Vater der Braut (z»m Bewerbes: „Meine Tochter
sollen Sie haben; aber in meinen Klub wollen Sie auch
noch eingeführt werden? .... Ja, dann muß ich mich
aber erst nach Ihnen erkundigen!"

Was jeder braucht.
ud der Bub braucht sein Höschen,
^ Und der Vater sei» Bier,
Und die Heide ihr Röschen,
Und die Maid ihr Klavier.

Und sein Trinkgeld der Diener,
Seinen Dietrich der Dieb,
Seine Walzer der Wiener,
Und das Herz seine Lieb.
Und die Lerch' braucht ihr Liedel,
Und der Arzt sein' Kongreß,
Sein Schnapse! der Friede!,
Und der Hans sein Prozeß! r«.


Gut gesagt.

Verblümt.
— „was hat der Graf von Leichtlebcn hier für ein
Renommee?"
- „B, der ist hier gut angeschrieben."

Leicht gesagt.
hat, indem er fortfährl): „Jetzt machen Sie sich aber
schleunigst aus dem Staube!"

Frau (recht hätzlich): „Ja, mein Mann kam, sah und siegte
bei mir."
Freunde „Na, — gesehen wird er nicht recht haben."

(Srmabnung.
Mierendirektor (als sich der Vthellodarsteller vor der
Vorstellung das Gesicht mit wichse schwarz macht): „Hie Verschwen-
der Sie! . . . Jetzt wissen Sie doch noch gar nicht, ob wir
spielen können?!"

Vor dem Richter.
— „Sie haben den Zeugen ,Rhinozeros* geheißen! . . .
Wollen Sie es zurücknehmen?"
Kaufmann- „Iurücknehmen nicht — aber Umtauschen!"

Gewitzigt.
„Heute sind's schon sechs Monate, daß unser Freund
Lämmchen verheiratet ist; der wird nun auch schon
aus Erfahrung sprechen können."
- „In, Gegenteil, der muß aus Erfahrung den Mund
halten."

Voshafte Ärgälyrmg.


Dichter- „Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!"
Freund „Aber kein Gedanke!"

Verantwortlicher Redakteur- Ferdinand Schreiber jr. Druck von I. F. Schreiber, beide in Eßlingen bei Stuttgart.
In Gesterreich-Ungarn für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: Robert Mohr in Wien I.
Vrrlsg rwir I. F. Schreiber in München und Ehlingen.
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