Meggendorfer-Blätter (64.1906 (Nr. 784-796))

^i'äumsnci i'LZt äie slts, mo^sLbs Wsicis
In clss /<bsnc!bimmsls ZolcI'nsn Lepsin,
Wskbm Isuobwt 3uf ciis i°ots Klsläs,
Ounksl schliesst cisi- Klsfsi-nwalci s!s ein.

I^aul Lemke Kalle seine Keise in äer
allberükmlen süääeulscken Univer-
silälsslaäl unlerbrocken, um äiele,
wie es sckon lange sein wunlck war,
kennen ru lernen. Auf äem Ixlege
vom vaknkof rum Slaälinneren kiel
ikm ein, äatz rurreil kier ja sein
Vetter Karl Killer sluäierle; vor ein
paar Klonalen Kalle er äas äurck
einen verwanälen erfakren. läusckle
ikn nickl sein lZeäacklnis, so Kalle er
sick äamals sogar äie Käreffe äes
Sluäenlen aufgesckrieben.
Paul suckle in seinem Nolirbuck;
ricklig, clorl ffanä es: Karl Killer,
sluä. pkarm. el ckem.,ttauplslrahe6.Ill.
„lck wercle Karl aufsucken, er kann
mick kükren," äackle Kaul, 6r Kalle
sick sontl nie viel um clen Vetter ge-
kümmert; aber wie äas so ist, man
erinnerl sick seiner verwanälen ganr
gern einmal, wenn man ikre vienste
braucken kann. 8
Lekn Minuten später Klingelle Paul

me größte
5eken5würäigkeik




ttauplttrsße K in äer lll. Llage. Line
allere vame, augcntckeinlick äie
Limmervermielerin, öffnete äie Korri-
äorlür.
„6ulen lag. Ville, ifftterräluäiosus
Killer ru Kaule?"
„Iswokl, — äorl — äie vierte lür.
6s ist nock ein Kerr bei ikm."
Als Paul einlral, erblickte er runäckff
äen fremäen tterrn, äer rauckenä in
äolce kar nienle aus äem Sofa lag.
Karl aber satz amlilck, förmlick ver-
graben rwiscken allerlei vückern unä
Kollcgketten — augensckeinlick eitrig
stuäierenä.
„Lieber Karl," sagte Paul nack erfolg-
ter vegrüßung, „ick möckle mir äie
5laäl anseken, —- vu muht, bitte,
mein Licerone sein unä mir äieäekens-
würäigkeilen reizen."
va ertönte aus äem Klunäe äes frem-
äen Sluäenlen sckallenäes Seläckler.
„Kerr Lemke, äie grötzle Sekens-
würäigkeit unserer Musenstaät kaben
Sie soeben genossen, inäem Sie unseren
lieben sluä. pkarm. el ckem. Karl
Killer bei äer Arbeit laken'."
«. Nsro.