Meggendorfer-Blätter (64.1906 (Nr. 784-796))

2 eit säe ritt für Uumor unä Kunst



Gr sührte ihr Koß am Mgek
Kein Mund war stumm; doch sein Huge sprach,

Menn er hielt den silbernen vügel.
Gnd reichte er ihr den Kalken dar,
Der Herrin hoch zu ?serde,
Dann ward er rot vis unters Kaar

Lind senkte den Klick zur Erde.


Einmal, ihn streiste ein Kinger leis,
Leise über die Mangen,
Ihre weiße Land, er küßte sie heiß —
Da ließ ihn der König hangen.
Lind ein andrer trat an seine Ktell';
Dem solgte ein zweiter, ein dritter;
Venn jeder war ein zu kecker Gesell'.
Keiner bracht' es zum Kitter.


Dun dient Zung Gisold der Königin.
Gr hat ein eigen Gebühren.
Gr reicht ihr den Köcher, den Kalken hin;
Gr kennt des vienstes Gefahren.
Keine Ktirne bleibt weiß, wie der Marmel ist,
Lind steinern starr seine Mge.
Lind was ihm geheim am Kerzen srißt,
Vas deckt die steinerne Lüge.