Meggendorfer-Blätter (65.1906 (Nr. 797-809))

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Neggenäorler-Lläller, München

belegen
^ccknung ÄderreiÄt): „Bb, wie großartig, überall sucke ick nack
einem vetzcken Papier, um einen göttlicken Beäanken nieäer-
rusckreiben, unä äa kommen 5ie mir wie ein gesanäter
kngel!"
Lrnücklerung
— „lüarum ill lbnen äenn äie Bangerin präulein kupbelia
supbrotinia Ninorello mit einem Male unsgmpatbilck
geworben?"
— „lck bin äabinter gekommen, baß sie in lüirklickkeit
nur Katbi lüeier keißl."

Vie 5ckallenleile

Bieräimpfl: „Vie Nitz' in Ntrika muß ja immer 'n sakri-
scken vurtt macken . . i' möckt' aber clo' net äa leben!"
— „lüesbalb nickt?"
— „lüeil ma' net guet lag'n kann, ma' bätt' sei' vas'n
erfroren."

Umwegen

Nlte Jungfer (rum vermitNei)^ „lOas nützt es clenn . . wenn
cier Betreffenäe, wie 5ie sagen, ein Buge auf mick Kat?
Vas ist sebr wenig?"
Vermittler. „0, äas ist bei ikm sebr niet, . . weil er
überbaupt nur ein Buge bat!"


5uboräinalion
— „vu willst also unbeäingt nack
lüarienbaä?"
— „Ja, weißt Vu, ick bin bereits
so äick wie mein Lbef."
Linlack
5 tuäent: „Berr Ober, 5ie müssen
beut' nock 'mal aufsckreiben!"
Kellner: „vut mir leib!"
Ztuäent: „6ut, bann bleibe ick
sitzen bis rum ersten!"
Maliers
vreunä: „vu, veine Braut ist
aber rärtlick!" U
Bräutigam: „Vurcktbar; ick will
sie auck sobalä wie möglick bei-
raten, clamit äie Küüerei ein knäe
nimmt."

Klug
— „tck weiß nickt, ob ick lbren
Zckwüren trauen äarf!"
— „Ulas soll ick tun, clamit 5ie
mir trauen?"
— „Zckenken 5ie mir einen vrau-
ring!"

Linrige Möglickkeil
5ara: „venk' ver, lsak, bin ickuor-
beigefabren im Buto uor 'm Kobn,
bat er gesagt, ä sckaine Brau!"
lsak: „6ott, mußte gefabren sein
ralencl scknell!"

?lul äer Uockreilsreile
äckassner lüer eincn Ueirn im rrauen-
caupe bemerk»^ ,,ver Berr äa muß
aussteigen!"
vame lsur clem lUnUrgrunä Iieivor-
NeUnü, energUäi) „Bein! —' ver
gekört mir!"