Meggendorfer-Blätter (65.1906 (Nr. 797-809))

14 e Mcggen-lorfcr-Llättcr, MUncken

?^UL sfssr 5ommersrtschte Douristi „Ick bab' sa 'ne furcktbar große wasckscküssel in meinem Limmerl"
Wirt. „7a, bei lbna komm'n aa äie 5eut' aus äer gansen ktag' rusamm'."


Ltwas Kökeres
Köckin tru einer Lnctereni^ „Natt Du nock iminer mit äem
Kaminfeger Dekanntsckaft?" N
— „Nein! Jetzt bab' ick 'was Nöberes, . . an Durmspitzen-
vergoläer!"

Lin Optimist
^bemann lcicr seine samilic LUL liem 3scie rurückerwarteN' „Lben
telegrapbiert mir meine Drau, äaß sie erst mit äem fol-
genden Luge in rwei Ztunäen kommt . . . sollte fick äa eine
von unseren Döcktern rasck nock verlobt baben?"

Im Oorf-Kramlaäen
— „Jetzt baben 5ie fick sa aucb
Käse angesckafft, Nerr 5taäl?"
— „Ja, . . icb wollt' äie ver-
flixten ^liegen von äen Wurst-
waren wegbringenl"
Kinäermunä
Desucker: „was mackt äenn
Deine 5cbwester Daura, Kleiner?"
Kritzi „5ie spielt eine pbantabe
auf äem Klavier." N
Nesuckeri „5o? Unä weißt Nu
aucb, was eine Nbantasie ist?"
Drih. „0 sa, Nbantatie — äas
ist, wenn inan nicbt im voraus
weiß, was,"

LZdchenlied
KII meine Sehnsucht einzusassen
Wieviel Träume braucht ich dazu;
Ist sie doch reich und über die (Laßen
Lunt und ohne Lasten und Luh'.
Vlitzt in tausend schillernden Tönen,
Leicht bis in die Sterne hinein,
Schließt ein fröhliches jauchzen und Tränen,
Seufzer und Lachen in sich ein.
Weiß nicht Anfang und weiß nicht Ende,
Schlummert weder bei Tag noch Lacht,
0, daß sich erst der Wichtige fände,
Oer meine Sehnsucht enden macht.
Lrv Hrllrr

Mhnerstänänis
? rinsipal (liest im StsnäerLmtLregistes
„wieviel baben 5ie äenn setzt,
Nerr Maier?" N
Nanälungsgebilfe ttsr rage-
buckl ÄlicUerenäl' „Nunäertsecksunä-
acktsig!"

Ixsickliger Kommentar
önääige (rum NLurarrt)^ „lcb füble
micb so scbwacb, Nerr Doktor . . .
äas beißt, nicbt so scbwacb, äah
icb nicbt etwa eine größere keile
macken könnte."