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Meggendorfer-Blätter — 66.1906 (Nr. 810-822)

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Nr. 813
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https://doi.org/10.11588/diglit.28242#0051
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44 Neggenäorfer-Vlätter, Müncken

Vie ttaupisacke
Heiratsvermittler. „Vie llame ist
mittelgroh!" M
Lebemanns „I-loffentlich sinä auch äie
Mittel groh."
Lin 5ckreckenskinä
ver kleine Lenste „6elt, Srotzmama,
äer vapa Kat vich wokl sebr lieb?" Al
brohmama: „warum, liebes Kinä?"
ver kleine krnst: „vls vu unlängst
Labnschmersen kattelt, sagte er: ,6ott gebe,
äatz ibr balä kein Lakn mekr web tut!"

Im Dunkel
Im vunkei wobnek das 6rinnern,
Den belle Sag scheucht es zurück,
Vs bleiben rutzig wir im Innern,
lind klsr und sicher ill der klick.
voch wenn, im Dämmerlicht verschwommen,
Vie kveil der Wirklichkeit enlschwsnd,
Isl seine Lei! der Lacht gekommen,
Vs psckt es uns mit stsrker Hand.
Vie Stille rsunt uns in die Obren:
„6s wsri 6s wsr, wird nie mebr sein!"
sind siies, wss wir je verloren,
vss lebt mit uns, wenn wir silein.
N. ttottkaulen

fetüenäe d!)ürre
beschieäener. „Ich begreife nicht, äatz
manche Männer am Junggesellenleben
befallen finäen können, obne jemals
verkeiratet gewesen ru sein."
Lriappi
Krau lru aem kcimkeksenacn öatNnI: „Jetzt
ist's clrei Ubr, unä um sekn Ukr bist
vu weggegangen, weil vu rasch einen
Brief in cien Kasten werten wolltest!"
Mann Nn Sie rawc greikcnckr „vch ja, äer Brief
. . . cla mutz ich rasch noch 'mal kinunter!"


Vie Louieurstnäenttn

— „weitzt vu, käa, ich gebe jcckes Semester ru einer anäeren verbinäung."
-- „warum äenn?" M
— „Na, meinst vu etwa, ich wollte äas ganre Stuäium kinäurch
eine Mütze von einer unä äerlelben Karbe unä äito Kasson tragen!?"
 
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