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Meggendorfer-Blätter — 68.1907 (Nr. 836-848)

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Nr. 840
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https://doi.org/10.11588/diglit.16700#0062
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55


5ellener fall
kickten „5ie kaben sämtlicke Nackbarn aus äem
5cklaf geklingelt unä trugen äock einen llaus-
scklüllel bei lick!" 88
Junger kkemann; „kben, äas sollten sie leben!"

Heimkehr
Es war sehr spät, da man vom Balle kam.
Nm alle, rauchgeschwärzte Giebel floß
Das weiße Mondlicht weich und wnndrrsam . .
Gan; leise fiel die schwere Tür ins Schloß.
Wir standen stumm; mit filternden Händen wob
Die Nacht um uns ihr schwärzliches Gespinst
Doch Du — rin zahmer Heinrich Frauenlob
Verschmähtest dieser Stunde Glukgrwinst.
Gewohnt, die Frauen allzuhoch zu schätzen,
Versäumtest Du das Glück, das heiße, rasche —
And Deine Hand, aus Furcht, mich zu verletzen
Fuhr — nach der Streichholzschachtel in die Tasche.
Chrilln lUrscl-Irffrnllun

Oruckkekier
lNuf einer Nr-neiNak-N->. vor äem Vebrauck UM5U-
sckütten! 88

Nackt äer öewoknkeil wihblatt-keäakteur lin
einen fanrlaal lretcncl): „AlleZ äill"


Offen
— „vatz man aber nie ein öulalck kaben kann, tlerr Wirt!"
— „weil meine vaste aber a' nie "was übriglassen." 88

Anerkennung
Sträfling (in äer 5elle einer neuen öcfängnilfer): „?ein ist'5 ää. .
wenn ick'rauskomme.. leg'ickmirgleick so ein ^immercken rul"


Lrlatz
kontrakent: „liier ist
meine Karte, ick bitte um
äie tkrige." 88
Ztuäent: „Nabe leiäer
keine bei mir; aber kier ist
ein verlahrettel."
Aeinliät
wirtsckafterin; „Vie
veilckenseifeilt erltnäcklte
wocke wieäer ru kaben, so
lange müssen 5ie lick
sckon mit anäerer Zeile
wascken!" 88
tlerr; „Nee; äa warte ick
lieber so lange!"
Antpruckrvoll
?rau lrum neuen vienltmS-I-
<nen>i „Ick will nock be-
merken, äah äie vekanä-
lung bei uns sekr gut ist;
Zie weräen vollstänäigen
kamilienanscklutz kaben."
INääcken; „Zckön! Ilnä
mein Zckah auck!"'
 
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