Leifsäirift für ttumor uncl t<unft
lZI
itobalä tat äer
strinr sein be-
waffenan, stieg
auf sein gutes
stoß unci ritt
an äes Meisters
Seite mit mann-
lickem Mut in
sta sie cies äritten stages in
äie lerne. W
einen blialä kamen, fanäcn sie
an äer Straße einen stustrkneckt gar übet rugerickt in seinem
Mut. unä äa äer prinr ikn be-
traget, wieso er in tolck Llenä
kommen, klagt äer mit tckwacker
Stimm', äaß ikn äer staubritter
Uäo stab' überfallen, äa er bllaren
rur steicksstaät fükrete. stlle
Kneckt seien erltktagen, äie stustre
aut äie sturg gebrackt unä mit
ikme seie es aus. Inäem tat er
äen letzten Seufrer. UU
sta stkwur strinr Ottokar im Lorn, staub unä Morä war'
eine lckänälicke stlntugenä, unä wer lotcke strevel möge
üben, äen müst' er auks tiefste verackten. WW
„stu sollst niemanä verackten;" kub äer weise Meister an,
„warst vu als staubritter geboren unä ausgewogen, vu tatst
gleick äem böten Uäo!" WW
„Niematen!" rürnete äer Knabe,
unä also tckwieg äer Meister. W
a äer Malä ein stnäe nakm, stunä äa eine
Klaute unä war ein Kreur aukgerickt auf
stelsgestein. Stiegen äie rwei von äen
stosten, unä tckauten in äas lenster äer
Sintieäelei. Oewastreten aber, wie äer
Maläbruäer just ein tckmuck vauern-
äirnlein sterrte unä kühte. Selbiges war
frommen Sinns kommen unä wollt' stör stats erboten. Vas
Mägälein wekrt' tick tckücktern unä rücktig. WW
lnäem so wiekert äer stosse eines; äer Klausner beißt
äas Mägälein tick ver-
bergen unä tritt aus äer
stür, äerweil äie taubster
tick vom lenster begeben.
W Der stlte aber tat gar
fromm mit Orühen unä
Scneäeien, unä wie tick
äer Meister nack seinem
stun erkunäigt', klagt' er
wie gar so einsam er sei,
unä bad' alter Meltlust unä
Menstbenumgang entsagt.
unä kein iräitck vegestr könn' seine Seel' mebr entrünäen.
lragt äer Meister, ob er niemanä wüßt', äer iknen möckt'
äen stfaä ins vorf weiten. WW
„Ist weit unä breit kein lebenäer Mentck," tagt äer Lintieäei,
„äock will ick euck äen stieg tükren bis ibr äas stört könnt
testen, to istr mir einen Oolägüläen wollt geben für äie strmen."
Mies iknen äenn aucst äen stffaä wokl kunäert Sckritt weit,
allwo man könnt' äen stlecken leben, also äaß sein kurre
Seglcitung nickt wäre not gewest; er aber nakm äen Süläen
mit gierigem stück, woraus gar klärlick ru teken, äaß er
nickt äen strmen geäackte wokl Kamil ru tun. Unä alsbstä
so kub er tick von äannen in seine Klaute unä ru äem
fritcken Mägälein, okne stank unä Oruß. WW
der entbrennete strinr Ottokars Sorn gar ge-
waltsame „steucketweten unä lüge," also riet
er aus. „stiollust unä Oeir tinä gar tckänä-
licke Untugenäen unä mir abtonäerlick ru-
wiäer. sta! wie verackt' ick äen gleißneritcken
m im Sckanäpfukt tick keimlick wätret!" W
„vu sollst niemanä versckten!" kub äer Meister wieäerum
an. „ver Keim ru allerlei Untugenäen lieget verborgen in
jeäweäes Mentcken Seele, unä kann keiner äafür, so er nickt
rur Entwicklung kommt." AU
„sta!" rürnete äer strinr. „Sollte bei mir tick tolck Oelüsten
regen, im Keime wollt' ick's ersticken." stlto tckwieg äer
weite Meister. WW
Stücke stagfakrten kernack, so kamen äie beiäen an eine
große Kluft, allwo ein ungetcktackter stiete kaufte; äcrtetbige
aber bewackte einen köstlicken stört, to offen rutage lag
Vie auserlesenen Kleinoäien tckimmerten unä stimmerten,
glükten unä glänrten, leuckteten unä lobten, funkelten
unä stammten, glitzten unä blitzten also, äaß es strinr
Ottokar in äie stugen stack unä er vermeinte, es tollte
ein sonäerlick steläenwerk sein, so er äas stbenteuer be-
stünäe, äen Unstotä überwänäe unä äen stört erbeutete,
als weltberüstmter stelä
unä an Out äer steickste
möckt' er alsäann steim-
kestren. WW
ver stiete wollte Krieäen
stallen unä bot äem
Jüngling ein köstlick
Kleinoä als Oetckenk.
ver aber tckalt ibn einen
seigling, reirete ibn rum
Lorn, griff ikn weiälick
an unä ertcklug ikn
okne tonäerlicke Mük,
äieweil äer Unkolä gar
fettleibig unä tckwerfällig
sta nun äer strinr äie Sckähe auf äes stielen stoß luä, äas
nakebei weiäete, entäeckt er von ungekäkr eine kerrlickc
Jungfrau, äergleicken er nock nie getckaut an koläteliger
Blüte. stlsbalä to kub er äie Scköne aut fein stoß, ob sie
gleick tckamkatt unä angstvoll tick wekrete; äenn sein sterr
entbrannte in leiäentckaftücker blut unä er tprack: „Mein
bist vu, äenn ick stab' stick aus äes stielen Oewalt befreit."
Sie aber weinete unä bat: „Sringe mick ru meinen lieb-
werten Litern; äenn ick mag vir nickt äienen, stab' ick äock
einen liebsten, äem ick streue getckworen, auck war ick nickt
in äes stielen Oewalt, äer tat keinem ein Leiä, äer äen stört
nickt wollte rauben, ru Leisten treuen Mäckter er bestellt."
WW Da tprack äer strinr, äie Sträubenäe ru stillen: „Ick
bringe stick nack staute!" stitt aber mit istr unä äen
lZI
itobalä tat äer
strinr sein be-
waffenan, stieg
auf sein gutes
stoß unci ritt
an äes Meisters
Seite mit mann-
lickem Mut in
sta sie cies äritten stages in
äie lerne. W
einen blialä kamen, fanäcn sie
an äer Straße einen stustrkneckt gar übet rugerickt in seinem
Mut. unä äa äer prinr ikn be-
traget, wieso er in tolck Llenä
kommen, klagt äer mit tckwacker
Stimm', äaß ikn äer staubritter
Uäo stab' überfallen, äa er bllaren
rur steicksstaät fükrete. stlle
Kneckt seien erltktagen, äie stustre
aut äie sturg gebrackt unä mit
ikme seie es aus. Inäem tat er
äen letzten Seufrer. UU
sta stkwur strinr Ottokar im Lorn, staub unä Morä war'
eine lckänälicke stlntugenä, unä wer lotcke strevel möge
üben, äen müst' er auks tiefste verackten. WW
„stu sollst niemanä verackten;" kub äer weise Meister an,
„warst vu als staubritter geboren unä ausgewogen, vu tatst
gleick äem böten Uäo!" WW
„Niematen!" rürnete äer Knabe,
unä also tckwieg äer Meister. W
a äer Malä ein stnäe nakm, stunä äa eine
Klaute unä war ein Kreur aukgerickt auf
stelsgestein. Stiegen äie rwei von äen
stosten, unä tckauten in äas lenster äer
Sintieäelei. Oewastreten aber, wie äer
Maläbruäer just ein tckmuck vauern-
äirnlein sterrte unä kühte. Selbiges war
frommen Sinns kommen unä wollt' stör stats erboten. Vas
Mägälein wekrt' tick tckücktern unä rücktig. WW
lnäem so wiekert äer stosse eines; äer Klausner beißt
äas Mägälein tick ver-
bergen unä tritt aus äer
stür, äerweil äie taubster
tick vom lenster begeben.
W Der stlte aber tat gar
fromm mit Orühen unä
Scneäeien, unä wie tick
äer Meister nack seinem
stun erkunäigt', klagt' er
wie gar so einsam er sei,
unä bad' alter Meltlust unä
Menstbenumgang entsagt.
unä kein iräitck vegestr könn' seine Seel' mebr entrünäen.
lragt äer Meister, ob er niemanä wüßt', äer iknen möckt'
äen stfaä ins vorf weiten. WW
„Ist weit unä breit kein lebenäer Mentck," tagt äer Lintieäei,
„äock will ick euck äen stieg tükren bis ibr äas stört könnt
testen, to istr mir einen Oolägüläen wollt geben für äie strmen."
Mies iknen äenn aucst äen stffaä wokl kunäert Sckritt weit,
allwo man könnt' äen stlecken leben, also äaß sein kurre
Seglcitung nickt wäre not gewest; er aber nakm äen Süläen
mit gierigem stück, woraus gar klärlick ru teken, äaß er
nickt äen strmen geäackte wokl Kamil ru tun. Unä alsbstä
so kub er tick von äannen in seine Klaute unä ru äem
fritcken Mägälein, okne stank unä Oruß. WW
der entbrennete strinr Ottokars Sorn gar ge-
waltsame „steucketweten unä lüge," also riet
er aus. „stiollust unä Oeir tinä gar tckänä-
licke Untugenäen unä mir abtonäerlick ru-
wiäer. sta! wie verackt' ick äen gleißneritcken
m im Sckanäpfukt tick keimlick wätret!" W
„vu sollst niemanä versckten!" kub äer Meister wieäerum
an. „ver Keim ru allerlei Untugenäen lieget verborgen in
jeäweäes Mentcken Seele, unä kann keiner äafür, so er nickt
rur Entwicklung kommt." AU
„sta!" rürnete äer strinr. „Sollte bei mir tick tolck Oelüsten
regen, im Keime wollt' ick's ersticken." stlto tckwieg äer
weite Meister. WW
Stücke stagfakrten kernack, so kamen äie beiäen an eine
große Kluft, allwo ein ungetcktackter stiete kaufte; äcrtetbige
aber bewackte einen köstlicken stört, to offen rutage lag
Vie auserlesenen Kleinoäien tckimmerten unä stimmerten,
glükten unä glänrten, leuckteten unä lobten, funkelten
unä stammten, glitzten unä blitzten also, äaß es strinr
Ottokar in äie stugen stack unä er vermeinte, es tollte
ein sonäerlick steläenwerk sein, so er äas stbenteuer be-
stünäe, äen Unstotä überwänäe unä äen stört erbeutete,
als weltberüstmter stelä
unä an Out äer steickste
möckt' er alsäann steim-
kestren. WW
ver stiete wollte Krieäen
stallen unä bot äem
Jüngling ein köstlick
Kleinoä als Oetckenk.
ver aber tckalt ibn einen
seigling, reirete ibn rum
Lorn, griff ikn weiälick
an unä ertcklug ikn
okne tonäerlicke Mük,
äieweil äer Unkolä gar
fettleibig unä tckwerfällig
sta nun äer strinr äie Sckähe auf äes stielen stoß luä, äas
nakebei weiäete, entäeckt er von ungekäkr eine kerrlickc
Jungfrau, äergleicken er nock nie getckaut an koläteliger
Blüte. stlsbalä to kub er äie Scköne aut fein stoß, ob sie
gleick tckamkatt unä angstvoll tick wekrete; äenn sein sterr
entbrannte in leiäentckaftücker blut unä er tprack: „Mein
bist vu, äenn ick stab' stick aus äes stielen Oewalt befreit."
Sie aber weinete unä bat: „Sringe mick ru meinen lieb-
werten Litern; äenn ick mag vir nickt äienen, stab' ick äock
einen liebsten, äem ick streue getckworen, auck war ick nickt
in äes stielen Oewalt, äer tat keinem ein Leiä, äer äen stört
nickt wollte rauben, ru Leisten treuen Mäckter er bestellt."
WW Da tprack äer strinr, äie Sträubenäe ru stillen: „Ick
bringe stick nack staute!" stitt aber mit istr unä äen