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Meggendorfer-Blätter — 69.1907 (Nr. 849-861)

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Nr. 856
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https://doi.org/10.11588/diglit.16701#0090
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Irittiget- Linmanä
sträsistent: „Wie, 5ic leknen sten
Kaufmann X. al; befangen ab?"
Nngeklagter läein äer Trunkenheit eine
itrnfbare NancUung begangen) i „Ja, ich stabe
gestört, statz er vbstinenrler ist!"
LeLtätlgt
-- „Sei euch wirst wostl reckt niet
gerauft?" jZ
— „vö; wist i' meinen! von un^erm
Dorf ist nock keiner in a Lebenroer-
stckerung aufg'nommen worst'n."

GewohntM
vah ich die Sewohnheil nimmer laste:
Mmorgens ein ölick aus die frühe Salse,
Nm das gleichezu sehen, wie jeden Tag. —
Daß ich das nimmer lasten mag!
Vie dicke Milchfrau, die Aeltungsisnie,
ver Varker find langst schon aste vekannie,
ver kstestcher, der greise Herr viätsr-
Vas gehl nun schon an die vielen Zahr.
6s ist so 'was 6ig'nes um dieses Schauen,
6s ist kein 6rheben und kein 6rbsucn
llnd dennoch, müszl' ich den vltck vermissen,
6s hast' mir ein Loch Ins Her; gerissen.
Leo Netter

broßartig
Usussterr: „Vie Uerrschsften wün-
schen natürlich eine Woknung mit
vastcrimmer?"
strotz . „vch watt! Wir brauchen keen
vasterimmer! Wir reisen jeäet Jakr
int vast "
Mutmaßung
" „Vie Ztustentin tragt ja solch
äicken, unäurchäringlichen Schleier."
— „Ja. ste wirst kalt Scstulsten
baden."

Netttertlumor "^2, ^0 stecken Sie stenn? Sie waren schon lange nicht sta; wenn Sie gestern
gekommen wären, sta kalten Sie auch eine Menge alter Kleister, Wäsche etc. gekriegt!"
vettler: „lck werst' mir noch 'n leiepkon einrickten müssen!"
 
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