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Meggendorfer-Blätter — 69.1907 (Nr. 849-861)

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Nr. 858
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https://doi.org/10.11588/diglit.16701#0117
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6utcr 6ruaä
unck äic ösllin muh abrieken, Lce mag wollen oäer nickl!
6anr oeräuhl Liekl ikn äer polisill nock immer an, als er
ikn Lckon in äie Zelle geLükrt unä önebbcken klär suk äie
Karle llolrprilLcke gelegl Kal, äie ein gersäeru trollloLes,
Kalles Lager, oknejeäebeigabe, bielcl. Lnälick lagt äerpolirill:

„llerrjemmerLcknee, Llärr önebbcken, wie gomm' 5e äerru,
Lick Lo ulrcLickr'n. nu gennlen 5e in wceckem Seääe un in
äer warn en äcktube Lo gemieälick ..."
„Macken 5e, äah Le rsus^omm'." Lckreil äa önebbcken,
„äie äckrksgobb — — äm äähwagcn warLck ja!
öemieälick mackt' 'ck LcklaLen keile, gemieälick!" rn. m.

2n Fetzen gingen Nock und Hut,
In Scherben Lust und Minne!
Es saugt an meinem roten Blut
Frau Not, die graue Spinne.

Der alte Spielmann
Das Lied nur, das im Lenz ich sang.
Blieb jung und ewig heiter,
And wenn die letzte Saite sprang.
So fliegt es singend weiter.

Llnd wenn im Mai vorüberzieht
Dereinst ein rascher Knabe,
So hör' ich's noch, das alte Lied,
In meinem Spielmannsgrabe!
Reinhard Volker
 
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