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Meggendorfer-Blätter — 69.1907 (Nr. 849-861)

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Nr. 860
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https://doi.org/10.11588/diglit.16701#0138
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1S6


Meggenäorfer-Klätter,

München


Aarmlos

— Unä war macken Sie Sonntags, Uerr leäeri?"
— „Sonntags . . . 0, äa setz' ick mick im Staätpark ewiscken
rwei kübscke, junge Damen unä spiel' äen oertiuckten Kerl!"

Zwei Keder

Gs war zur Zeit, der wundertzoiden,
Ais sudelnd der Een; in die Lande;og,
Uno sich die erste Rosenknolpe
Lm herben Frühlingswinde bog.

Da ;og die Straße ein Fant daher,
Dem blitzte Las Auge gar kühn,
Ao lachend sein Mund und so leicht
sein Schritt,
Als mutzte das Glück mit ihm ;iehn.

Und jubelnd brach sich die Weise hervor,
Der Sang von Küssen und Gosen:
„Noch ist die herrliche, goldene Zeit,
Noch sind die Tage der Rosen . .

Ich wußte von welcher Maid er kam
Und dachte mit trübem Linn:
Du singst eine Meile, die anders klingt
MH' noch die Rosen verblühn.

Aus Lrkakrung
„bstas verttekt MSN kenn eigentlich unter reir-
loler Nolt?" 88
Junger kkemann: „Menn äie frau selbst kockt."
äcbarter Protest
Uerr: „Sr scheint, sräulein, Sie wollen leäig bleiben?" 88
kieltlickerrräulein NnNüa-n: „Ick? Vie Herren wollen es!"

Daun ziehst Du die Straße traurig daher,
Leis' klingt's nur: „Weiß nicht, was schwill,
Ich möchte am liebsten sterben,
Dann wkir's aus einmal still ..."
Herbert Kolkenburg
Abtubr
Lustspieläickter: „Sie haben leickt lacken, Uerr Doktor!"
Dkeaterkritiker: ,,v nein, ick mutz mir ja Ihre Stücke
auseken!"
Aus einer verteiäigungsreäe
. . . Der Scknaps war äer Vater unä äie trockene vrotrinäe
äie Mutter äcs Angeklagten . . . 88
 
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