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Leitsckrikt kür ttumor unä Kunst

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Irnmer nohkl " „Nber, INoritzäie, gek äoär rveg, wer wirä siär

äenn ibeUen in äen 5är->Nen eines anäeren!"

war einmal vor vielen Jahren,

Da taten sich zusammenscharen
Die Hasen im weiten Baunachstal,
Dreihunüert etwa an Ler Zahl,

Nnü einer tät die Stimm' erheben:

Sie wollten fortan nach Prinzipien leben.
Nicht mehr, wie es Las Her; gebeut
UnL wie's Ler Geist hernach bereut.

So sei's ein Iehler von üem Haufen,
Vor jedem Jäger üavonzulaufen.

Viel besser wär's, man bliebe am Platz
^nü machte bei jeüem Schuß einen Sah,
Einen Purzelbaum oder auch deren ;wei;

Die Rigoristen

Ls flöge gewiß öann -ie Kugel vorbei.
Dem stimmte man ;u unü begann ;u üben.
Sie haben üie Sache so wacker betrieben,
Daß auch üer Iiingste ohne Zagen
Seinen üoppelten Salto konnte schlagen.

Täglich ;u festgesetzter Stunü'

Aam man ;usammen im Baunachsgrunü,
Dort, wo üer Bach sich süüwärts wenüet.
Da, eines Tages, als eben beenüet
Die letzte Paraüe üer Hasenmajor,

Da spitzte üie Außenwache üas Ghr.
Sie spitzte üas Dhr unü hob üie Nase:

Wer schritt üort unten im Wiesengrase?
Der Mensch, er kam ihr verüächtig vor.
„Lr ist's, üer Nann mit üem Zeuerrohr!"

Was taten üie Hasen im ersten Schrecksn?
Sie rannten üavon üurch Dorn unü Hecken.
Sie haben wie eh'üem üie Läufe gerührt
Unü keiner hat Pur;elbäume riskiert. —

Gin Grunüsah gilt so lange nur,

Bis er auf Probe wirü gestellt:

Doch wenn üer erste Schreckschuß fällt,
So folgt man wieöer üer Natur.

Lrnst weber

^wckicke 5ogik

2er üetzrer erklärk äen Knaben gelegenllick, äatz äss Neätl
einen Unlerlätieä rwiläten Ligenlum unä Leütz maäte unä
kükrl Lsg tzeilpiel einige ?älle sn, in äenen äer 5igentümer
^iätl gleicktreilig sls Selitzcr gill unä umgekekrl. knälick
^ollen auck äie Xnsben lolcke ILIle konllruieren, um ru be-
weilen, äatz l,e begrilken ksben. Nack längerem Nackäenken
erkcbt lick äer kleine?ritz: „vie Zckule ilt Ligentümer äer
2onk, äie Zckülcr linä äie Dcüher."

51 on einem 5ckmierenrettel

5in öauner.ver Nerr llircklor.

k^uck ein Llpker leines Veruks

— „ver INeier kal's kart! er glaubl, einem unleklbLren
INillel gegen äen KLhenjammer aul äer Spur ru lein unä
lrinkl llck äeskalb jeäcn Hag einen Nsulck sn, um am näätllen
INorgen leine Kalerltuäien macken ru können."
Image description

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Immer nobel
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Aber, Moritzche, geh doch weg, wer wird sich denn stellen in den Schatten eines anderen!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hass, Fritz
Entstehungsdatum
um 1908
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1913
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Satirische Zeitschrift
Karikatur
Teich
Park
Kind
Junge
Schatten
Mann
Schwan
Belehrung

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 73.1908, Nr. 904 (22.04.1908), S. 43

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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