Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfer-Blätter: Meggendorfer-Blätter — 77.1909 (Nr. 954-966)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.19915#0046
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
42 L

Meggcnäorfer-VläNer, Münäien

' Has litelbilä äieser Nummer °
» „Muiter unä Xinä" iü von «

" Professor üobert5terl, vre^äen. ^

»»»»»»»»»»»»«»»»»

?ataler protel't

2unge Nrau^ „lOaren 5ie nicbt uuär
einer uon äenjenigen, äie meinem
INann Äbgersten kaben, miä, ru bei-
ruten?"

üerr: „tm Segenteil, gnüäige ?rau,
mir iebten ja äamÄls in äer gröhten
reinätcbatt!"

^rrMeri^ birg^t Ou . . .

^rröienä dirgsl llu llein lüesictit,
isi es äss müäe tlllnäenliebi,
isi es äss tielle 3ierngetlimmer,
IDer siien üsmpe siiller 3cti!mmer,
llie lleine setiänen tlugen dlenäen? —
Isi es, u/eil llu äie Xukunti sietisi,
ütie tielln Isge irübe enäen,
llntz IDu llein tlniliii in üen tlünüen
üerbirgsi unü meinn Llinke tlietisi? —

'fortlckritt

— ,Nun, wie gebt jetzt äie prsris

Ibres Nerrn?" jZIZI

— „Setler! , , , Nun kommen Icbon
mebr pLtienten als öiäubiger!"

verwunäertick

rräuteini „Lwänrig offerten llnä sut
meine NeirLtsLnnoncen eingelsuten^
äavon bsbe iär rcbn besntwortet, INit
vieren von äen Nerren bsbe iär ein
NerbLItnis sngctsngen, mit rweien
wsr iär verlobt, unä keiner bst mick
gcbeirstet,"

5tuäenti .Uut eins möcbte iär 5ic nocb sutmcrkssm mscben! Icb
bin reitweile recbt rcrttreut!"

lOirtini „5o — äs rskten 5ie lieber äie Miete im voraus'"

Hie kleinen UüürUe

Nerr iim mpcnkonm „Noffentlicb
ilt kcine Iricbine ärin?' ^

— „5eicn 5ie unbelorgt, , , ,
wo KLtt' äenn äie plstz? '

LUäerl'prääie

— „Nein, mit äem Menlcben
äsrt msn llcb nicbt einlsffen!
Icb bsbe ibm niemslL ein Nssr
gekrümmt, sber sls icb ibm
äen kleinen pinger reigte,
wollte er gteicb äie gsnre Nanä.
vs icb äsrLut nicbt einging,
tteltte er mir ein Lein, worsut
icb ibm NLtürlicb äie 5tirne
bot, Nun wart er ticb in äie
Nrutt unä wies mir äie LLbne,
Lctzt ltcllte icb micb sut äie
Ninterbeine, tetzte äen Nopt
aut unä wollte ibn beim klickel
nebmen, vs bat er mir enä-
licb äen Nücken gekebrt!"

in eine Npotbeke tritt ein Nerr
von unäetinierbsrem Nlter,
Lr wsnkt erticbtlicb unä wen-
äet ticb in Lbgebrcnbenen 5Ltzcn
sn äen Npotbcker. jZZj
„Neb, bitte, mein Nerr," lLgt
er, „geben 5ie mir äoib — LK

— 'ne kleine ÜIsgenttLrkung

— mir >s — LK — tlbrecklicb
tlbwulb ru INute!"

vcr Npotbeker überreiäit,ibm
äas löewüntcbte unä erkunäigt
ticb äsnn tcilnebmenä, ob ibm
etwLS rugeffotzen tci,

„Ne, ne, mir nilb," erwiäert
mit MLtter 5timme äcr Nerr,
„Lber ärautzen vor äer lüre
liegt 'ne geltürrte Nsälerin^ is
gLnr biltlos unä üekt grauen-
Kstt sus!"
Bildbeschreibung
Für diese Seite sind hier keine Informationen vorhanden.

Spalte temporär ausblenden
 
Annotationen