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28


Meggendorfer-Blä11er, Mündien




lebens
müde


3^aß«»3fe5

Tn der Rusftellung

— „Herrliche Nolkenpartie das!“ 2222
— „Pardon! Das ift ja ein Automobil-Wettrennen!“

Ein Mann, der in die Zeit paljt 9Q99
Liebermann, wer dort? bitte wer? wie? ah, ja, gut, machen
Sie’s! Schluß! Mit dem Telephonhörer in der Hand wandte
rieh der grofje, fette, blaffe Mann in dem eleganten ßehrock,
mit der breiten goldnen Uhrhette quer über dem Teib, zu
mir: „Ha, Herr Wörner, was ift’s, fetjen Sie mir die Sache
auseinander, aber fchnell, bitte, ich hab’ keine Zeit! Ent-
fchuldigen Sie! (Ins Telephon) Hier Direktor Uebermann,
wie? was? noch einmal, bitte, aha, alfo der? 20°/» fagen

Sie? viel zu wenig! 35! was? o ja, ich tage 35! Schluß!
tla, was ift’s?“ Ich begann alfo, zu reden. Er fpradt wäh-
renddeffen öfters ins Telephon, drückte oft auf die Knöpfe
eines Schaltbretts und fpradt dann ins Haustelephon. Sein
Sekretär kam öfters herein und legte ihm Briefe vor, worauf
er rafch eine Antwort diktierte. Er hörte mir dabei immer
zu und fagte von Zeit zu Zeit: „Schneller, bitte!“ tladidem
ich ausgeredet hatte, dadtte er, den Telephonhörer in der
Hand, einen Augenblick nach, drückte dann auf einen Knopf
 
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