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Meggendorfer-Blätter — 81.1910 (Nr. 1006-1018)

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Nr. 1007
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Meggendorfer-Blätter,_ München

Ur. 1007

38

Selten der Fall
,,Das hätten Sie früher sagen sollen!“
Der Vorwurf ist nur dann erlaubt,
Wenn wir es ehrlich beschwören können,
Daß wir der Warnung hätten geglaubt.
Fr. Pühringer
Plaufibel
Frits: „Du, warum darf man denn ein
Brautpaar gar nie allein laden?“ 22
Karl: „Ja, wei§t Du, die Bräutigams
hneifen gar zu gern aus!“
Unüberlegt
Chef tzum Untergebenen): „Was haben Sie
denn da wieder angeftellt, Herr Huber?
Ich habe Ihnen doch fchon oft getagt,
dafj Sie mich vorher fragen follen, ehe
Sie eine Dummheit machen!“
Beleidigt
— „tlun, Herr Pinfelhuber, hatten Sie
im abgelaufenen Jahre viele hünftlerifche
Erfolge zu verzeichnen?“ 2222
— „Mein lieber Herr Meier, ich ver-
zeichne überhaupt nichts!“

Srüblingslied der Hausfrau
IDag auch drauf* die £erd)e fingen,
IDag der Föhnwind lieblich weben;
mir will erft bei andern Dingen
Cenzfrob auf das Kerze geben.
ljolz und Koblen — ad) fie treffen
Hm Etat, doch mufc man beizen,
fluch das Bas nicht zu vergelten,
mag man noch fo damit geizen.
Eins jedoch als Trau und mutter
Stimmt mich lenzlid) ohnegleichen:
Gndlid) läfst (id) doch die Butter
Wieder etwas dünner ftreidren!
c. R. Hg.
Ein energifther Mahner
R. (zum Bekannten, der eben eine HaftDrafe
»erbäte): „llt es wahr, wie erzählt
wird, dafj die ßefangenen (ich durch
Klopfen an den Wänden unterhalten
und verftändigen?“ 2222
B.: „natürlich; ich hatte einen Zellen-
nachbar, dem ich von früher her noch
fünf Mark fchuldig war; der Kerl
hat mich fortwährend gemahnt!“

Humor
Hast Du mich, so hast Du alles,
Hätt’st Du auch den größten Dalles;
Doch Du bist ein armer Wicht,
Hast Du alles und mich nicht!
öewiffenhaft
— „Bleibft Du lange im Bureau?“ 22
— „nein, ich will nur gtfehwind auf die
eingelaufenen Rhtenltüche fchreiben, dafj
ich fie gelefen habe.“
Kleines Mi^uerftändnis
Rrzt (zum Patienten, den er fdion öfters wegen
Magenteidens behandelte): „Was haben Sie
heute eingenommen?“ 2222
Patient (Krämer): „0 nicht viel, nur zwei
Mark fünfundfiebzig Pfennig!“
üom Regen in die Traufe
Ehemaliger Wirt: „Da hab’ich was
Schönes angefangen! Derkaufe meine
Kneipe, damit ich von dem leidigen
Trinken abkomme, und jetjt kann ich
kein Seid kriegen und mulj die ganze
Kauffumme abfaufen.“

Spurlos
verschwunden
sind alle Hautunreinigkeiten durch
täglichen Gebrauch der
Steckenpferd-
Lilienmilch-Seife
von Bergmann & Co., Radebeul,
dieselbe erzeugt
eine zarte, weiße, sammetweiche Haut
und blendend schönen Teint,
ä Stück 50 Pfg. — Überall zu haben.



1'?

die Pistole erheblich
Patronen.

Bei einem Kaliber von 7,65 hat
anderen Modelle mit gleichen

Selbstladepistole Schwarzlose
Modell 1909, * Patentiert in allen Industriestaaten. * Kaliber 7,65.
Automatische Siche-
rung durch Entspan-
nung d. Schlagfeder.
Bestes Material.
Gewicht 0,530 kg
Grösste Einfachheit
in der Konstruktion.
7 Patronen i. Magazin.
Vorwärts gehender
Lauf.
In allen Teilen ma-
schinell auswech-
selbarhergestellt.
Länge der Waffe
140 mm.
Länge des Laufes
105 mm.
_ kleinere Form als die
_ _ Sie steht somit zwischen den
sonst üblichen Pistolen mit den Kalibern 6,35 und 7,65.
General-Vertrieb für Deutschland:
G. C. Dornheim G. m. b. H.,
Erhältlich in allen Waffenhandlungen und Büchsenmachereigeschäften.
General-Vertreter für den Deutschen überseeischen Export
Firma Moritz Magnus junr., Waffen u. Munition, Hamburg, Ferdinandstr. 41.

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