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74

T*1 c g g e n d o r f e r-B l ä 11 e r, Nündien

Ur. 1009

Begreiflich
Baron (zum Chauffeur): „So, je^t fitjen wir
glücklich mitten auf der tandftrafje,
weil Sie wieder den Benzinbehälter nur
halb voll gefüllt haben; es wär' denn
doch Zeit, dalj dies nimmer uorhommt.“
Chauffeur: „Uerzeih’n S’, Herr Baron,
dös is’ a ererbter Fehler; mein Uater
war ja Schenhhellner.“
Kampfesftimmung
— „Und der fünfftündige Uortrag hat
Sie gar nicht angeftrengt?“ gj
Trauenrechtlerin: „Im Gegenteil; je^t
halte ich meinem Manne erft noch eine
ßardinenpredigt.“
üerplappert
Madame: „Rcht uolle Tage hat der Rn-
ftreicher für die hleine Rrbeit in der Küche
gebraucht!“
Dienftmädchen(tchiuctend): „3a, und jetjt
höre ich, dalj der fchlechte Kerl fchon länglt
verheiratet ilt!“

□er malerische Hut
Zwanzig Jahr’ haft’ ich getragen
Jenen eh’mals grünen Hut.
Ich beschlafe, mich loszusagen;
rtimmer hatte ich den Mut,
Einem Strolche ihn zu schenken,
□ rum ins Feuer wollt’ ich ihn
Schon erbarmungslos versenken,
Als ein Retter ihm erschien.
Tante Emmy, malbeflissen,
Kunstverklärt bis dorthinaus,
□ ahm, vom Anblick hingerissen,
Diesen alten Filz nach Haus.
Für die „feinsten Farbentöne“
Stuckblind ich gewesen bin 1
Ach, das wahrhaft Schäbig-Schöne
Sieht halt nur ’ne Malerin!
o. J.
Druckfehler
(Huf einer Portkarte)
Kaum zum Schreiben.

Rzorls Klage
„Es geht doch alleweil ungerechter zu auf
der Welt! nach dem Kometen feinem
Schweif fchaut man mit den größten fern-
rohren, und den meinen haben f’ mir
geftutjt!“
Gin liebes Weibchen
— „Ja;« meine liebe Trau Müller, die
Männer mulj man zur Sparfamheit er-
ziehen. Seit die Tabahfteuer in Kraft ift,
mulj mein Mann Kaffeefatj fchnupfen.“
s s s
Eebemann: „Das itiulj ich Tagen, ge-
mütliche ßläubiger habe ich; die hönnen
alle fchon feit drei Jahren nicht mehr
länger warten!“
s a ra
Wirt: „Bei mir finden Sie kaum eine
Fliege im Zimmer!“ ijöJ
6aft: „Kein Wunder, wenn alle in der
Suppe drinnen find!“

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