216 a
Kleggendorfer-Blä11er, Klündien
nr. 1016
Rmerikanifdter Studentinnenhumor
In Bridgeport in den Bereinigten Staaten erkrankte eine junge Studentin ge-
fährlich, weil lie gewiffen Rufnahmefeierlichkeiten nicht gewachten war, mit
denen dort die Studentinnen neu eingetroffene Kolleginnen zu begrüben pflegen.
Das Effen non Seife und der ßenulj merkwürdiger Phantafiegetränhe fpielen
eine Hauptrolle bei diefen Rufnahmezeremonien. Dafj die jungen Damen dort
das trochene Studium durch nicht gewöhnlichen Humor zu würzen nerftehn,
beweift fchon ihr nach der Melodie eines bekannten deutfchen Studentenliedes
gefungener Lieblingscantus, uon dem einige Uerte mitgeteilt feien:
Studentinnenleben.
’s gibt kein fchöner Leben
Rls Studentinleben
In dem freien Land Rmerika.
Wer zu uns will kommen,
Wird in Kur genommen,
Bis die Seele (ich empfiehlt beinah,
tüchtig fchikanieren
Wir und malträtieren,
Hat Lieh eine Heue uorgeftellt.
Sie zu ftrapazieren,
Ihre Kraft probieren,
Ift das fchönfte Studium auf der Welt.
Stopft dem armen Luder
Seife ein zwei Puder,
Diefes macht den Magen ftarh und rein,
tee und Lfflg milchen,
tüchtig Salz dazwifthen,
6ibt für lleulinge den betten Wein.
Will dann eine zagen.
Kann fie’s nicht «ertragen,
Haut ihr auf den Buckel wie uerrückt;
Schmeitjt lie als Ezempel
Rus dem Mufentempel,
Dalj He als Philitt’rin Strümpfe ttrickt.
Robinfon
Bekenntnis
Bierdimpfl: .1 fag’ dös: lieber zahl’
i doch noch d’ Biertteuer wie den Waffer-
zins.“
® ® ®
ßeneral Tlattupil war in den Ruhettand
getreten, naftupil, der langweiligtte
aller Redner.
„So ein Unftnn!“ Tagten die Leute.
„Da haben wir endlich einen 6eneral,
der alles in die flucht fchlägt — und
den penlloniert man.“ Haba
Berechtigter Zorn
— „Wie können Sie ttdi unterttehen, dem
Schaffner eine runter zu hauen?“ ®
Bauer: „R Loch hatt’rmirinmeiBillett’l
g’macht, der Lacki!“
Rbergläubihh
Zahnarzt: „Warum foll ich Ihnen noch
einen Zahn ziehen? Die Lind ja fämt-
lich gefund!“ ®
trau tumfer: „Weil i jetjt akrat
,dreizehne‘ im Mund hab’, und da mualj
aner aulja!“
Rergerlidi
Schau fpieler: „Heut ift es das erfte Mal, dafj es auf der Bühne wirklich etwas
zu effen gibt, und nun ift es Schweinefleifch, das ich nicht vertragen kann!“
Hässlich
finb tjautunreinigteiten unb Ijautausfdfldge, wie ZUit-
eiier, finiten, cBefidttspirfcl, fjuutrcte, pufteln, ölüt-
djen, rctc 5le4e, fewie Hapjfdiuppen unb QaarautfaU.
ÜUes bies befeitigt
Steckenpferd - Ceerscbwefel - Seife
allein echt mit ber Scffutjmatle „Stertcnpfcrb“
eon Bergmann « Co., Radebeul, ä St. 50pfg. Überall ;u tjaben.
Methode
Touflainf-
Langenfcheidf
Sprachunterrichts
bricfe*"Worter-
bücher.
geläufige Spredjen, Schreiben,
A) ßejen unb SJerfteljen frember
Sprachenift olitteßeljrer fieber ju er-
reidjeit burdj feie befannfeit llnterric^t§-
briefe neid; bet Drigincilmetljobe
$ o it f f ci i n t ■ ß cc n g e n j d) e i b t. —
SEaufeitbe buben neid) biefer fDiettjobe
ftubiert uitb il>re ßebenäftelliiiig ner-
beffert. @ö gibt für bie freie Seit feilte
nüt^lidjere unb angeneljmere ®efd)iifti-
gütig alö ba§ Stubium einer freniben
Sprache nadj biefer 9Jletl)obe. ßaff.cn
Sie fiel) eine ®infiil)riutg in ben Unters
riefjt einer beliebigen Sprache unb bie
iHuftrierte SBrofdjiire „Ser 5ßeg 311111
Gefolge“ foftenloä foninten uon bet
ß a n g e n f d) e i b t f dj e n 8 e r I a g ö -
b u d) l) b I g. (ißrof. @. ßattgenjefteibt),
33erlin=Sd)bneberg, ®al)tiftrafje 29/30.
(Spejialverlag für @prart)lcl)vniittcl.)
Herr Df.
Cooper, schrei-
bt: ‘ Die Gen¬
auigkeit, mit
welcher er Ihre
Vergangenheit U”d
Zukunft beschreibt,
ist v e r b 1 u e f f e n d .
Durch den Rat eines
solchen treuen Fuehrers
kann man vielen Taeu-
schungen und schweren
Aerger aus dem Wege
gehen.” _
Herr S. F. Fdge, Gewinner des
Gordon Bennet Becher Rennen
in 1902 mit einen 40 Pferdekraft
Wagen, schreibt: “Fine hoechst
wundervolle Preisgabe einer Wis-
senschaft, welche gewoehnlich
nicht verstanden wird, aber welche
Ueberraschungen und Voraussagun-
gen von erstaunlicher Genauigkeit
enthaellt.” _
Reiben Sie etwas Russ oder Tinte
auf Ihre Daumen, machen Sie einen
Abdruck auf weisses Papier und sen-
den Sie mir Dieses mit Angabe Ihres
Geburtdatums und Zeit (falls Ihnen
bekannt). Bitte ein Kouvert mit Ihrer
Adresse (unfrankirt) nebst. M 2,00 in
Briefmarken beizufuegen.
. ZAZRA, 90, New Bond St., London, Eng. 13
UNENB” HÜLFE
Kleggendorfer-Blä11er, Klündien
nr. 1016
Rmerikanifdter Studentinnenhumor
In Bridgeport in den Bereinigten Staaten erkrankte eine junge Studentin ge-
fährlich, weil lie gewiffen Rufnahmefeierlichkeiten nicht gewachten war, mit
denen dort die Studentinnen neu eingetroffene Kolleginnen zu begrüben pflegen.
Das Effen non Seife und der ßenulj merkwürdiger Phantafiegetränhe fpielen
eine Hauptrolle bei diefen Rufnahmezeremonien. Dafj die jungen Damen dort
das trochene Studium durch nicht gewöhnlichen Humor zu würzen nerftehn,
beweift fchon ihr nach der Melodie eines bekannten deutfchen Studentenliedes
gefungener Lieblingscantus, uon dem einige Uerte mitgeteilt feien:
Studentinnenleben.
’s gibt kein fchöner Leben
Rls Studentinleben
In dem freien Land Rmerika.
Wer zu uns will kommen,
Wird in Kur genommen,
Bis die Seele (ich empfiehlt beinah,
tüchtig fchikanieren
Wir und malträtieren,
Hat Lieh eine Heue uorgeftellt.
Sie zu ftrapazieren,
Ihre Kraft probieren,
Ift das fchönfte Studium auf der Welt.
Stopft dem armen Luder
Seife ein zwei Puder,
Diefes macht den Magen ftarh und rein,
tee und Lfflg milchen,
tüchtig Salz dazwifthen,
6ibt für lleulinge den betten Wein.
Will dann eine zagen.
Kann fie’s nicht «ertragen,
Haut ihr auf den Buckel wie uerrückt;
Schmeitjt lie als Ezempel
Rus dem Mufentempel,
Dalj He als Philitt’rin Strümpfe ttrickt.
Robinfon
Bekenntnis
Bierdimpfl: .1 fag’ dös: lieber zahl’
i doch noch d’ Biertteuer wie den Waffer-
zins.“
® ® ®
ßeneral Tlattupil war in den Ruhettand
getreten, naftupil, der langweiligtte
aller Redner.
„So ein Unftnn!“ Tagten die Leute.
„Da haben wir endlich einen 6eneral,
der alles in die flucht fchlägt — und
den penlloniert man.“ Haba
Berechtigter Zorn
— „Wie können Sie ttdi unterttehen, dem
Schaffner eine runter zu hauen?“ ®
Bauer: „R Loch hatt’rmirinmeiBillett’l
g’macht, der Lacki!“
Rbergläubihh
Zahnarzt: „Warum foll ich Ihnen noch
einen Zahn ziehen? Die Lind ja fämt-
lich gefund!“ ®
trau tumfer: „Weil i jetjt akrat
,dreizehne‘ im Mund hab’, und da mualj
aner aulja!“
Rergerlidi
Schau fpieler: „Heut ift es das erfte Mal, dafj es auf der Bühne wirklich etwas
zu effen gibt, und nun ift es Schweinefleifch, das ich nicht vertragen kann!“
Hässlich
finb tjautunreinigteiten unb Ijautausfdfldge, wie ZUit-
eiier, finiten, cBefidttspirfcl, fjuutrcte, pufteln, ölüt-
djen, rctc 5le4e, fewie Hapjfdiuppen unb QaarautfaU.
ÜUes bies befeitigt
Steckenpferd - Ceerscbwefel - Seife
allein echt mit ber Scffutjmatle „Stertcnpfcrb“
eon Bergmann « Co., Radebeul, ä St. 50pfg. Überall ;u tjaben.
Methode
Touflainf-
Langenfcheidf
Sprachunterrichts
bricfe*"Worter-
bücher.
geläufige Spredjen, Schreiben,
A) ßejen unb SJerfteljen frember
Sprachenift olitteßeljrer fieber ju er-
reidjeit burdj feie befannfeit llnterric^t§-
briefe neid; bet Drigincilmetljobe
$ o it f f ci i n t ■ ß cc n g e n j d) e i b t. —
SEaufeitbe buben neid) biefer fDiettjobe
ftubiert uitb il>re ßebenäftelliiiig ner-
beffert. @ö gibt für bie freie Seit feilte
nüt^lidjere unb angeneljmere ®efd)iifti-
gütig alö ba§ Stubium einer freniben
Sprache nadj biefer 9Jletl)obe. ßaff.cn
Sie fiel) eine ®infiil)riutg in ben Unters
riefjt einer beliebigen Sprache unb bie
iHuftrierte SBrofdjiire „Ser 5ßeg 311111
Gefolge“ foftenloä foninten uon bet
ß a n g e n f d) e i b t f dj e n 8 e r I a g ö -
b u d) l) b I g. (ißrof. @. ßattgenjefteibt),
33erlin=Sd)bneberg, ®al)tiftrafje 29/30.
(Spejialverlag für @prart)lcl)vniittcl.)
Herr Df.
Cooper, schrei-
bt: ‘ Die Gen¬
auigkeit, mit
welcher er Ihre
Vergangenheit U”d
Zukunft beschreibt,
ist v e r b 1 u e f f e n d .
Durch den Rat eines
solchen treuen Fuehrers
kann man vielen Taeu-
schungen und schweren
Aerger aus dem Wege
gehen.” _
Herr S. F. Fdge, Gewinner des
Gordon Bennet Becher Rennen
in 1902 mit einen 40 Pferdekraft
Wagen, schreibt: “Fine hoechst
wundervolle Preisgabe einer Wis-
senschaft, welche gewoehnlich
nicht verstanden wird, aber welche
Ueberraschungen und Voraussagun-
gen von erstaunlicher Genauigkeit
enthaellt.” _
Reiben Sie etwas Russ oder Tinte
auf Ihre Daumen, machen Sie einen
Abdruck auf weisses Papier und sen-
den Sie mir Dieses mit Angabe Ihres
Geburtdatums und Zeit (falls Ihnen
bekannt). Bitte ein Kouvert mit Ihrer
Adresse (unfrankirt) nebst. M 2,00 in
Briefmarken beizufuegen.
. ZAZRA, 90, New Bond St., London, Eng. 13
UNENB” HÜLFE