s Meggendor fer-Blätter,
München £
222 £
■c>
üernunftehe
— „Sepp, der tonihofa gibt der Rest vier
Ochfen mit, was heirat’ft nacha not glei?“
— „Stad, ßirgl! I wart, bis d’ Maul-
und Klauenfeudi erlofchen is im Bezirk.“
ßedankenfplitter
Mandier Freidenker ift
mehr frei wie Denker.
Rudi der febensvirtuos
mufj (ich ftändig in feiner
Kunlt üben.
Die Seelenforfdiung und
die Fieffeeforfdiung glei-
chen einander; je tiefer
man kommt, auf dello
größere Wunder und
Grauenhaftigkeiten flögt
man. c. n. Hg.
Wer nicht fechten hann,
foll wenigftens parieren
lernen.
6ar mancher weifj, was
er möchte, aber nicht, was
er will.
Die Jugend verfdimäht
die gebahnten Wege, das
Rlter fudit (ie.
£s gibt auch ßänferiche,
die gerne fchnattern.
R. 0.
Wenn alle Leute gleich hlug
wären, ftürben die Kauf-
leute Hungers.
Roda Roda.
Wenn jemand behauptet,
er habe einem gehörig
die Wahrheit gefagt, hat
er (ie ihm gewilj in un-
gehöriger Weife gefagt.
J. Sp.
Zuviel „6emüt“ macht
manchen Menfdien un-
gemütlich. r. n.
Wer den Rbftand zu fehr
betont, verlebt den Rn-
ftand. Franz Balke.
^onnmenbfeuer
feBBBBBBBBBHBflBBBB B
" Das Titelbild diefer flummer, ’
■ „Damenbildnis“, ift von Prof. ■
■ Freiherr Hugo v. Habermann, ■
■ München.
■ ■
■■■■■■■■■■■■■■■■■■
Immer Kaufmann
Kellnerin: „Herr Huber, kriegen S’
noch a Mali?“ ®
6alt: „Freilich, bis auf Rbbeftellung.“
Jtf) bin nicht alt — miet) fjat ein
junget jTlunö
Jn Rider 5funö’
5o roonniglirf) gefußt!
fllein £eben Rißt
jlorf) neue UJimpel an öen grauen
jllaß -
0, öafi Du fo beglürft mirf; fjaft!
□cf) bin Dorf) alt! 3rf) laß’ Dirf)
fjolöe ließ’nj
Der Jaßre ffiefj’n
UJef)t frfjneller mir als Dir,
□cf) füfjl’s in mir,
Unö jenfen roill entfagenö irf) mein tjaupt
Dor Dir, Die norf) mirf) jung geglaubt!
P. Sirius.
Copyright 1910 by J. F. Schreiber.
München £
222 £
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üernunftehe
— „Sepp, der tonihofa gibt der Rest vier
Ochfen mit, was heirat’ft nacha not glei?“
— „Stad, ßirgl! I wart, bis d’ Maul-
und Klauenfeudi erlofchen is im Bezirk.“
ßedankenfplitter
Mandier Freidenker ift
mehr frei wie Denker.
Rudi der febensvirtuos
mufj (ich ftändig in feiner
Kunlt üben.
Die Seelenforfdiung und
die Fieffeeforfdiung glei-
chen einander; je tiefer
man kommt, auf dello
größere Wunder und
Grauenhaftigkeiten flögt
man. c. n. Hg.
Wer nicht fechten hann,
foll wenigftens parieren
lernen.
6ar mancher weifj, was
er möchte, aber nicht, was
er will.
Die Jugend verfdimäht
die gebahnten Wege, das
Rlter fudit (ie.
£s gibt auch ßänferiche,
die gerne fchnattern.
R. 0.
Wenn alle Leute gleich hlug
wären, ftürben die Kauf-
leute Hungers.
Roda Roda.
Wenn jemand behauptet,
er habe einem gehörig
die Wahrheit gefagt, hat
er (ie ihm gewilj in un-
gehöriger Weife gefagt.
J. Sp.
Zuviel „6emüt“ macht
manchen Menfdien un-
gemütlich. r. n.
Wer den Rbftand zu fehr
betont, verlebt den Rn-
ftand. Franz Balke.
^onnmenbfeuer
feBBBBBBBBBHBflBBBB B
" Das Titelbild diefer flummer, ’
■ „Damenbildnis“, ift von Prof. ■
■ Freiherr Hugo v. Habermann, ■
■ München.
■ ■
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Immer Kaufmann
Kellnerin: „Herr Huber, kriegen S’
noch a Mali?“ ®
6alt: „Freilich, bis auf Rbbeftellung.“
Jtf) bin nicht alt — miet) fjat ein
junget jTlunö
Jn Rider 5funö’
5o roonniglirf) gefußt!
fllein £eben Rißt
jlorf) neue UJimpel an öen grauen
jllaß -
0, öafi Du fo beglürft mirf; fjaft!
□cf) bin Dorf) alt! 3rf) laß’ Dirf)
fjolöe ließ’nj
Der Jaßre ffiefj’n
UJef)t frfjneller mir als Dir,
□cf) füfjl’s in mir,
Unö jenfen roill entfagenö irf) mein tjaupt
Dor Dir, Die norf) mirf) jung geglaubt!
P. Sirius.
Copyright 1910 by J. F. Schreiber.