Meggendorfer-Blätter (84.1911 (Nr. 1045-1057))

Entrüstung
— »Jetzt kaben b mick rsusg'worfen,
well ick um rwei klark bitt' ksb', «iah
ick ins Nofbrsukaus gek'n kann! Lu
war fckrcibcn s' äenn bann kerauhen bin
.vrinkerfürforgeltelle' ?"
Lin braves Määcken
prau Kur K°ck!n>^ »Da lag dock vor einer
Stunde nock ein Stück kalte Sans, . . .
wo ist die bin?" 8
— „Vie kabe ick meinem Nugutt gegeben
.bei mir mutz Ordnung sein, ick
kann nickts Kerumliegen feken!"
but ausgereäet
ver Herr llekrer Kat cke Aufgabe ge-
gebene „vesckreibet äie wände eurer
woknrimmers!" Nm festgesetzten vage
gibt äer Nubermickl keine Nufgabe ab.
„Ivo kalt äu äeine Nrbeit?" fragt streng-
llenvones äerLekrer, woraufNubermickl
antwortet: „Mein Vater sagt immer,
äar vesckreiben cker wände ist verboten!"

Vie neue Schweizer poltkreimarke
Vie Schweiz gibt neue Marken au,
lind liefert diese gratis
Mobltätigkeitsvereincn dann,
Mar eine schöne üat ir.
siebt kann die edle Lbantar
Vach berrenslust frankieren:
Var Porto ist ikr keine fast
Mein beim korrespondieren.
Und wieder reigt kier diese Lat,
Vie nobel, okne 6eir ist,
Vas? dies so viel gepries'ne Land
Mit kecht die „freie" Sckweir ist.
c. n. »g.
Schüttelreime
Wer Skitatircr)
Sie sausen dakin, purrein, fliegen
in die blök, schnaufen
Und liegen im Nu wieder drinnen
im Sckneekaufen.
verKronprinr begrüßt dievokokamer,
wskrend ick inMüncken kock.oJsmmer!

In einem Kaukkaus in New vork Kat man
einen kaum des Schweigens errichtet,
in dem lick müde gekehte Kunden für
beliebige Leit erkolen können, vsmit
es iknen dort aber gleidrwokl nicht ru
langweilig und eintönig wird, Kat man
rur Unterkaltung einige Nielengrammo-
pkone aufgestellt.
Sitter
— „Ivenn es keine Spiegel gäbe, gns
dige krau, dann wüßte man gar nicht,
wann man die ersten palten bekommen
Kat." 8
— ..0, man Kat dock preundinnen!"
Vie Xanttüppe
— „Meine Mutter läßt fragen, ob
Vaters Uörrokr repariert sei?" 8
— „Ick kabe dock gesagt, morgen; Kat
er es denn keute unbedingt nötig?" 8l
— „Ha, die Mutter muh mit ikm
schimpfen!"

Zur Verjüngung u. Auffrischung
der körperlichen und geistigen Kräfte eignet sich nichts so sehr
als die von zahlreichen Professoren und Aerzten empfohlene

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Die gesamte Verdauungstätigkeit erhält dabei eine mächtige
Anregung und Förderung. Blut- uud Sästestockuugen
werden behoben, angesammelte Schlacken nach und nach
entfernt. Der Nervensubstanz wird zudem durch Biomalz
ein leicht assimilierbarer Nerven-Nährstoff zugeführt, der die
Nerven erfrischt und belebt und äußeren Eindrücken gegen-
über weniger empfindlich macht. Nach dem Verbrauch
einiger Dosen wird die Wirkung des Biomalz-Genusses
auch äußerlich sichtbar. Schlaffe, welke oder eckige
Züge verschwinden, die Gesichtsfarbe wird frischer und
rosiger, der Teint reiner, das Haar erhält den alten
Glanz und neue Anregung zum Wachstum. Bei mageren,
in der Ernährung heruntergekommenen Personen macht
sich eine Hebung des Appetits, des Gewichts und eine
mäßige Rundung der Formen bemerkbar, ohne daß über-
flüssiger Fettansatz die Schönheit der Formen beeinträchtigt.
Nur 1 Mark kostet
die kleine, 1.90 Mark die große Dose in Apotheken und
Drogenhandlungeti. — Manche Wiederverkäufe»; empfehlen
aus eigennützigen Motiven etwas anderes als angeblich
„ebensogut". Wie seltsam! Wenn ein beliebiges anderes
Produkt „ebensogut" wäre, warum nehmen dann Professoren
und Aerzte, Königliche Kliniken, Rennfahrer, Hungerkünstler
Biomalz und nichts anderes. Man lasse sich nicht beirren
und tuende sich lieber, wo nicht erhältlich, an die unter-
zeichnete Fabrik, die die nächste Bezugsquelle nachweist.
Prospekt liebst Kostprobe versendet völlig kostenlos:
Chein. Fabrik Gebr. Patermann, Friedenau-Berlin 34.

iornalz-Kur.