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202



beäankenlplitter
6ut gebrüllt ilt oft kalb getan.
c. 7.
wakrkeit ilt ein Stekaufmsnncken.
Lin kinäerlacken wiäerlegt rekn
pelümilten.
Vie reckten trauen kaben lie lckon,
äieVrauenreckte!
ver nur glaubt an vreunälckaft
nickt, äer er nickt verstellt, ein
Vreunä ru sein.
wissen ist Nackt. wie gut wäre
es äock, wenn Nackt auck stets —
Nissen wäre. u. c. sr
Vic Soskeit lagt: löeltatten 5ie,
äah ick mick vorstelle, — ick bin
äie Nutricktigkeit! m. nudmMm

keglam

„warum betteln 5ie kier auf äer promenaäe?"
— „Nir Kat äer voktor 's Spasierengek'n veroränet,
unä gar so mützig möckt' ick äock nickt Kerumlaufen!"

ver Neiä gönnt uns nickt einmal
äen Nut, mit äem wir unser Un-
glück ertragen. rrsn-xuNmann

In äer Instruktionsllunäe
Unteroffizier: „Vluber, was würäen
5ie tun, wenn 5ie fick auf äer wacktstube
befanäen, unä plöhlick äer öeneral mitten
in äer wacktltube ftänäe?"
— „vann, — äann riefe ick: .Vleraus'!"
So e zarter Wink
Rheinpfälzer Dialekt
In der Hand e Blummeschtreißel,
Des verschteht sich ganz per so, —
Schteht, die Dante zu begrüße,
Ufm Perron der Nevö.
Weil er se nit gleich gesehe,
Kummt se uf 'n zugerennt:
„Liewer Schorsch, —.was bischt gewachst,
Hätt dich fascht nit mehr gekeimt."
„Liewi Dante," sagt der Nevö,
Un er gebt 'r Kuß um Kuß,
„Wääscht, so geht's, wann mer, wie ich halt,
Nach der Deck sich schtrecke muß."
Lina Sommer
Malmung
Parvenü läer einen SckrikllleUer -ur ralcl gc-
Iaaen>: „Nock, Iah aufs feinste kocken,
laß äe feinsten weine aus äem Keller
kerauf geben, . . wenn er nir sufrieäen
ilt, betreibt er uns nickt in feinem
näcklten Vloman!"

Der köklicke 5ackle
Uäuber: „Vler äie Ukr!"
Sackte: „vleick, mei öuäester, ick
wer le Iknen nur nock aufrieken!"
Rentabel
— „verloknt lick äenn lkres Soknes
Zckriftftellerei?"
— „'s gebt kalt! Vie lörohmutter
kauft ikm äie vriefmarkcn, äie laute
äas Papier, ick Vinte unä Veäern, —
lo kommt er kalt graä aufäiekolten!"



Noctmno

vorllcktig
— „Uber, Kola, stellst ckick rukig äaker
unä läßt är nekmen äei löelä unä äei Ukr!
warum kalt äe net gelckrieen um Uilfe?"
— „6ott, Noritz, was reält äe? wenn er
kätt gelekn, äer Nenfck, aack nock meine
löoläplomben!"
Denke dran!
Wie beim Honig sehr verschieden
Duft und Würze, Färb, Geschmack,
Je nach Gegend, nach den Kelchen,
Drin des Bienleins Sauger stak:
So auch ist der Mensch verschieden
Nach dem Boden, der ihn zog,
Nach der Art der Lebenskelche,
Draus sein Geist sich Nahrung sog.
Denke dran! Schmeckt einer anders,
Schilt nicht gleich, er sei nicht recht;
Wie beim Honig, so bei Menschen
Frag vor allem, ob sie — echt.
P. Sirius
5äüau
— „Sage mal, woäurck erstellest äu
einen so großen ktblatz äeines Luckes?
— „5ekr einfack. Vrst trug es äen viteU
,wie finäe ick einen Nanni" va kauften
es äie Vrauen. vann änäerte ick äen
vitel in ,wie macken es unsere Vrauen?'
va kauften es äie Nänner!«
 
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