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122 E E RZ Meggendorfer-Blätter, Münden ECC EZ



Schlechtes Gewilſen

Pech

~ ,0O Gott, auf mein ano-
nymes Ueiratsgelucn hab’
ich lediglii von meinem
Bräutigam eine Offerte be-
kommen!“

Doppelſ»inn

Gemeindevorſteh er:
„Inr Automobil wird als
Pfand zurückbehalten. So,
jezt können Sie wieder
gehen!“

Widerlegt

Profeſſor: „Was wollen
Sie denn ſchon wieder mit
der Rechnung? Ich hab’ ſie
doch erſt vor einer halben
Stunde bezahlt!“
Kellner c>ür tic: „Da ſchau
her. So groß iſt die Ver-
geßlichkeit der Profeſſoren
doch nicht, daß ſie ~ drei-
mal die gleiche Rechnung
bezahlen !“

C EÖ

!.



~ „Vater, der Nachbar hat grad’ zu mir g’ſagt, ,der Apfel

fallt net weit vom Stamm‘ - was heißt denn das?“ B)
~ „Was haſt d’ denn ſchon wieder angeſtellt, du Lausbub?“



Nachdrückliche Vorſtellung

Kommi CClär (er den flurſchaden aufnimmt): „Wer ſ»ind Sie?“
~ ,1 bin der Hofbauer, und dös ſan meine Grundstück’ mit
dem Flurſchaden, ~ und der Herr da is mei’ Rechtsanwalt.“

Copxright 1911 by JI P. Schreiher

Verdächtig

Redakteur c(zum Reporter):
„Seitdem Sie ein Auto ge-
erbt haben, Herr Schnüffel,
berichten Sie auffällig oft
über Unfälle, die ein un-
bekannter Autofahrer ver-
ſchuldete!“

~ „Sie ſ»ſpielen wohl nie,
Herr Lämmchen?“
~ „Nee, es hätt’ ooch kee-
nen Sinn für mich - Ñ ver-
liere ich, ſo macht mir meine
Frau Krawall, und gewinne
ich, nimmt »ie mer's weg!“

Beſcheiden
Hausfrau: „Nehmen Sie
alſo zehn Eier.“ tis

Dienſtmädchen: „ImKoch-
buch ſtent:Nimm zwei kier!“
~ „Jawohl; aber damit
lind wir nicht gemeint,
Anna !<
 
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