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179ic

Meggendorfer-Blätter, München

Nr. 1222

— „Gefällt Ihnen das Bild, Äerr Professor? Meinen Sie nicht auch, daß
das Geld für die Ausbildung meiner Tochter gut angewendet worden ist?"

— „Lm, — ich weiß ja nicht, wer's bckommen hat."

Kartenorakel Nachbarin:„Was haben Siedenn aus denKartenüberIhrenMann gelesen?"
— „Daß er den ganzen Tag über den Karten siht, der Lump."

Anregnng

Mit Äerrn und Frau
Kaschuber saß ich zu abend-
licher Stunde auf der Ter-
rassebeimNabenwirt. Lerr
und Frau Kaschuber waren
satt und sagten jetzt, daß
sie hier alles sehr romantisch
sänden: das Lokal, den
Mondschein und die Isar,
die tief unten rauschte. Im
Garten saß ein Trupp
junger Lcute, die Volks-
lieder sangcn. „Köstlich!"
sagte Frau Kaschuber.
„Dicse einfachen, tief emp-
fundcncn Weisen!"

DieSängerbrachen auf.
Zum Abschied erklang es:
So leb' denn wohl, du stilles
Laus! — Lerr Kaschuber
zerdrückte eine Träne im
Auge, als er sich zu mir
wandte: „Wunderbar! Ia,
unsere Volksliedcr macht
uns doch keine andere Na-
tion nach." Er versuchte:

„So leb'dennwohl-"

Da schnappte er ab und
stieß seine Frau an. „Du,
Emma, erinnere mich doch
morgen srüh gleich daran,
daß ich die Exmissionsklage
gegen Seemüller einreiche.
Der Kerl muß mir jetzt
endlich 'raus!"


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