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Meggendorfer-Blätter, München
- „Ia, warum ist denn die Kathi aus ihrer Stelle in der Stadt fort?"
Aneiferung
— „Warum so verstimmt?"
— „Mein Iunge teilt mir so-
eben freudestrahlend mit, daß er
sein erstes Bild verkauft hat!"
— „Und darüber ärgern Sie
sich?"
— „Soll ich etwa nicht... jetzt
malt er weiter l"
Sprichwörter
„Meine Frau trifft immer
den Nagel auf den Kopf,"
sagte einmal einer, verbefferte
sich aber gleich darauf und suhr
sort: „Das heißt, ich wollte
sagen, sie ist überaus klug und
scharssinnig und trifft stets das
Nichtige!"
Der Mann hieß nämlich
Nagel.
— „Ia, weißt, bei den Lerrschaften gab 's zu feines Essen."
— „Na, das ist doch kein Grund."
— „Aber sie sollt's doch kochen!"
Anter Bummlern
— „Was macht denn der Ede?"
— „Der hat kürzlich sein' Beruf
jewechselt... der arbeet'!"
Am Fahrkartenschalter
— „Es fehlen sünf Pfennige,
Äerr Kassier; ich werd' dasür in
de» letzten Wagen einsteigen!"
Kennzeichen
Fremder: „Entschuldigen Sie,
wohnt bei Ihnen mein Freund
Meier?"
Vermieterin: „Ein Äerr
Meier wohnt allerdings bei
mir... da müssen Sie aber et-
was warten, der badet gerade!"
— „So so, dann will ich nur
wieder gehen, das ist nicht der
richtige Meier!"
legen, und ich hab' nichts von gemerkt."
Oop^riAbt 1914 bz? .7. b'. Lobreibsr
Meggendorfer-Blätter, München
- „Ia, warum ist denn die Kathi aus ihrer Stelle in der Stadt fort?"
Aneiferung
— „Warum so verstimmt?"
— „Mein Iunge teilt mir so-
eben freudestrahlend mit, daß er
sein erstes Bild verkauft hat!"
— „Und darüber ärgern Sie
sich?"
— „Soll ich etwa nicht... jetzt
malt er weiter l"
Sprichwörter
„Meine Frau trifft immer
den Nagel auf den Kopf,"
sagte einmal einer, verbefferte
sich aber gleich darauf und suhr
sort: „Das heißt, ich wollte
sagen, sie ist überaus klug und
scharssinnig und trifft stets das
Nichtige!"
Der Mann hieß nämlich
Nagel.
— „Ia, weißt, bei den Lerrschaften gab 's zu feines Essen."
— „Na, das ist doch kein Grund."
— „Aber sie sollt's doch kochen!"
Anter Bummlern
— „Was macht denn der Ede?"
— „Der hat kürzlich sein' Beruf
jewechselt... der arbeet'!"
Am Fahrkartenschalter
— „Es fehlen sünf Pfennige,
Äerr Kassier; ich werd' dasür in
de» letzten Wagen einsteigen!"
Kennzeichen
Fremder: „Entschuldigen Sie,
wohnt bei Ihnen mein Freund
Meier?"
Vermieterin: „Ein Äerr
Meier wohnt allerdings bei
mir... da müssen Sie aber et-
was warten, der badet gerade!"
— „So so, dann will ich nur
wieder gehen, das ist nicht der
richtige Meier!"
legen, und ich hab' nichts von gemerkt."
Oop^riAbt 1914 bz? .7. b'. Lobreibsr