182 Meggendorfer-Blätter, München
„Sechzig Mark hab' ich »och von der Badereise übrig,
aber die sind fiir eiiien §>erbsthut, davon darf Franz nichts
iviffen. Wenii ich in einer Drossi>ke koninie statt im Auto^
daiin glaubt er mir, daß ich nichts übrig behalten habe."
Die Macht der Gewohnheit
Boshaft
Ä err: „Was Ihre Freundin sür einen kleinen Mund hat!"
Fräulein: „Da haben Sie allerdings recht! Ich wundere
mich immer, wie sie ihr kiinstliches Gebiß da hinein-
bringt!"
fin Lusnsi imsi 6sum unsi lZrssei'n siing ctei' Isu;
ffs sisrb ciei' liuknsiisg in siem u-einsien 2snsi,
ffr scsiu/ieg i unc! snsiu/ieg unci snsi, u/ie iLiusii ciie sisnci,
llie u/eicilL, kleine Hsnci ciei' Imdslen sii'su,
llie 2ügel dielt. ffr ssd, es scclimiegtL sind
ller ZndimmLlIiengst fnst lül'tliuli gns Inedisi
In ilil'el' linnci. llnc:Ii nun — cier' Zgrung! — 2m rist
Nel'uüs sm 2llgel — unci iur 2eitL u/!uli
llei' Nengst — ein u/enig nur. — lls klstsiclite snliun
llei' lieilslnlik niLcier — u/unlitig ssst ciei' Nieb.
sssi's unci Iscclielle; sein u/unig tnlllis
Unci sccliu/ieg nicclit Illngui'. — Kunuei'sstiun.
Das Titelbild dieser Nummer
„Dame in Weiß"
ist von Edward Cucuel, München.
Der Stärkere ^ „Du, gestern hat a Fremder net ins
Äosbräuhaus woll'n."
— „Wos hast nacha tan, Seldmoar?"
— „I hab'n halt doch hing'führt."
Gloffe
Wenn's an Weisheit dir gebricht,
Mußt du hohen Amgang meiden,
Geht der Esel mit dem Schaf,
Ist er der Gescheitere von beiden!
I. Pfl-ger
Durchbruch
— „Das war doch früher 'ne Sackgasse?"
— „Ia, aber eimnal ist 'n Autler hineingefahren."
Belästigung
Kartenspiel^r lzornig z»m Fremden): „Dreimal haben
Sie mich jetzt schon gesragt, ob ich auf Ihrem 5Iut
sihe! Gleich werde ich mal nachsehen, aber wehe
Ihnen, wenn ich nicht draus sitze!"
Jm Restaurant
Gast: „Oho, dreißig Pfennige soll ich für die Wurst zahlen,
die mein Kmnd vom Büffet genommen und aufgesressen
hat — sonst kostet sie doch nur zwanzig?"
Kellner: „Er hat nichts dazu getrunken, mein Lerr —-
Speisen ohne Getränke kosten zehn Pfennige mehr!"
— „Ihr Mann ist Temperenzler geworden, Frau Knoll?
Na, da kommt er jeht abends wohl immer zeitig nach
Äaus?"
— „Ach wo! Gestern ist er sechs Stunden im vegetarischen
Nestaurant bei Limbeerwasser g'sess'n!"
Hindernis
— „Ich habe das Bild meiner Braut so genau im
Kopfe, daß ich es zeichnen könnte."
— „Na, so zeichne es doch mal."
— „Ia, zeichne» kann ich nicht."
Oopz riKlit 1914 dv .7. I''. Leineibkr
„Sechzig Mark hab' ich »och von der Badereise übrig,
aber die sind fiir eiiien §>erbsthut, davon darf Franz nichts
iviffen. Wenii ich in einer Drossi>ke koninie statt im Auto^
daiin glaubt er mir, daß ich nichts übrig behalten habe."
Die Macht der Gewohnheit
Boshaft
Ä err: „Was Ihre Freundin sür einen kleinen Mund hat!"
Fräulein: „Da haben Sie allerdings recht! Ich wundere
mich immer, wie sie ihr kiinstliches Gebiß da hinein-
bringt!"
fin Lusnsi imsi 6sum unsi lZrssei'n siing ctei' Isu;
ffs sisrb ciei' liuknsiisg in siem u-einsien 2snsi,
ffr scsiu/ieg i unc! snsiu/ieg unci snsi, u/ie iLiusii ciie sisnci,
llie u/eicilL, kleine Hsnci ciei' Imdslen sii'su,
llie 2ügel dielt. ffr ssd, es scclimiegtL sind
ller ZndimmLlIiengst fnst lül'tliuli gns Inedisi
In ilil'el' linnci. llnc:Ii nun — cier' Zgrung! — 2m rist
Nel'uüs sm 2llgel — unci iur 2eitL u/!uli
llei' Nengst — ein u/enig nur. — lls klstsiclite snliun
llei' lieilslnlik niLcier — u/unlitig ssst ciei' Nieb.
sssi's unci Iscclielle; sein u/unig tnlllis
Unci sccliu/ieg nicclit Illngui'. — Kunuei'sstiun.
Das Titelbild dieser Nummer
„Dame in Weiß"
ist von Edward Cucuel, München.
Der Stärkere ^ „Du, gestern hat a Fremder net ins
Äosbräuhaus woll'n."
— „Wos hast nacha tan, Seldmoar?"
— „I hab'n halt doch hing'führt."
Gloffe
Wenn's an Weisheit dir gebricht,
Mußt du hohen Amgang meiden,
Geht der Esel mit dem Schaf,
Ist er der Gescheitere von beiden!
I. Pfl-ger
Durchbruch
— „Das war doch früher 'ne Sackgasse?"
— „Ia, aber eimnal ist 'n Autler hineingefahren."
Belästigung
Kartenspiel^r lzornig z»m Fremden): „Dreimal haben
Sie mich jetzt schon gesragt, ob ich auf Ihrem 5Iut
sihe! Gleich werde ich mal nachsehen, aber wehe
Ihnen, wenn ich nicht draus sitze!"
Jm Restaurant
Gast: „Oho, dreißig Pfennige soll ich für die Wurst zahlen,
die mein Kmnd vom Büffet genommen und aufgesressen
hat — sonst kostet sie doch nur zwanzig?"
Kellner: „Er hat nichts dazu getrunken, mein Lerr —-
Speisen ohne Getränke kosten zehn Pfennige mehr!"
— „Ihr Mann ist Temperenzler geworden, Frau Knoll?
Na, da kommt er jeht abends wohl immer zeitig nach
Äaus?"
— „Ach wo! Gestern ist er sechs Stunden im vegetarischen
Nestaurant bei Limbeerwasser g'sess'n!"
Hindernis
— „Ich habe das Bild meiner Braut so genau im
Kopfe, daß ich es zeichnen könnte."
— „Na, so zeichne es doch mal."
— „Ia, zeichne» kann ich nicht."
Oopz riKlit 1914 dv .7. I''. Leineibkr