28 Meggendorfer-Blätter, München
Anbedachter Witz
Zigarettenfabrikant: „Bitte, versuchen Sie mal eine von den neuen Zigaretten,
die ich feit kurzem fabriziere, ich habe sie nach Zhnen ,Elvira" genannt!"
Fräulein: „Na, das wird 'n netter Schund seiu!"
Lucies Koffer
Lausarzt streng vcrboten. Aber er schlief trotzdem in dem
Sessel ein. Denn wenn ein Arzt es auch fertig bringt,
jemaiiden davon abzuhalten, daß er sich zum Schlafen nieder-
legt, — ihm den Schlaf sclbst vertreiben, das kann er nicht.
Das können höchstens die Schriftsteller, aber nur, wenn sie
sehr unterhaltende Sachen schreiben.
Frau Konsul Klausemann aber, der so etwas nicht ver-
boten war, hatte sich in ihrem Zimmer auf die Chaiselongue
gelegt. Sie las einen Roman. Da er aber nicht zu der
eben erwähnten Art von Belletristik gehörte, schlief sie da-
riiber ein. Sie träumte, daß sie eine Wanderung durch
einen sehr schönen Teil der Alpen uuternehme und dabei
plötzlich in sehr erhebliche Gesahr durch einen gewaltigen
Felssturz geriete. Dann aber erwachte sie, und der Fels-
sturz erwies sich als cin rauhes Polteru an der Tiir.
Es war das Stubenmädchen mit einer Frage. „Der
Koffer ist hier. Wo soll er hin? Das Zimmer vom gnä-
digen Fräulcin ist doch abgeschlossen." Das Mädchen war
sehr aufgeregt.
Anbedachter Witz
Zigarettenfabrikant: „Bitte, versuchen Sie mal eine von den neuen Zigaretten,
die ich feit kurzem fabriziere, ich habe sie nach Zhnen ,Elvira" genannt!"
Fräulein: „Na, das wird 'n netter Schund seiu!"
Lucies Koffer
Lausarzt streng vcrboten. Aber er schlief trotzdem in dem
Sessel ein. Denn wenn ein Arzt es auch fertig bringt,
jemaiiden davon abzuhalten, daß er sich zum Schlafen nieder-
legt, — ihm den Schlaf sclbst vertreiben, das kann er nicht.
Das können höchstens die Schriftsteller, aber nur, wenn sie
sehr unterhaltende Sachen schreiben.
Frau Konsul Klausemann aber, der so etwas nicht ver-
boten war, hatte sich in ihrem Zimmer auf die Chaiselongue
gelegt. Sie las einen Roman. Da er aber nicht zu der
eben erwähnten Art von Belletristik gehörte, schlief sie da-
riiber ein. Sie träumte, daß sie eine Wanderung durch
einen sehr schönen Teil der Alpen uuternehme und dabei
plötzlich in sehr erhebliche Gesahr durch einen gewaltigen
Felssturz geriete. Dann aber erwachte sie, und der Fels-
sturz erwies sich als cin rauhes Polteru an der Tiir.
Es war das Stubenmädchen mit einer Frage. „Der
Koffer ist hier. Wo soll er hin? Das Zimmer vom gnä-
digen Fräulcin ist doch abgeschlossen." Das Mädchen war
sehr aufgeregt.