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Mihverstandene Situation ' „Warum wird denu kein Arzt geholt — die Leute sind doch gewiß verletzt?"

— „Ach wo, die rausen miteinand, wer die Schuld an dem Zusammenstoß hat."

Nüßige Rechnung eines Dichters

Nein Beruf ist nun einmal das Dichten.
Dieses — es ist inüividuell —
Pflegen manche derart ;u verrichten,
Daß sie, üieser langsam, jener schnell,
2n dem Zimmer auf und ab spazieren.

So auch ich. An jedem Wochentag
sNur sehr selten pfleg' ich zu pausieren)
Wandre ich roll schwerer Dichtersplag'
Um den Tisch in meines Zimmers kNitte,
Unü das dauert so drei Stunden lang.

Sehen wir einmal, wie üiese Schritte
Häufen sich ;u einem Wandergang.
Linmal 'rum macht fünf mal ürei Sekunden
Da die Strecke nun acht Neter mißt,
Iind' ich, daß die Länge in drei Stunüen
Siebenundfünfzighundertsechzig ist.

Iür das Jahr ergeben sich als steter
Durchschnitt siebzehnhundert üemgemäß,
Unü noch achtundzwanzig Äilometer,
Die ich spart', wenn ich beim Dichten säß'.

Donnerwetterl Welch ein Zahlenhaufen!

Dicht' ich üreiundzwanzig Sahre lang,
Äönnt in öiesem Zeitraum ich fast laufen
Um den ganzen weiten Erdumfang!
Heissa! Na, jetzt soll mir einer kommen,
Der;u der Behauptung sich vermißt,
Daß nicht, was ich dichtend unternommen,
Sozusagen weltumspannend ist!

— „In einemso
Anternehmen wie das
Ihrige,LerrKommer-
zienral, gibt es wohl
vieleGeschäftsgeheim-
nifse?"

— „Ichsag Ihnen,den
Mund kann man nicht
mehr ausmachen."

Der Sportsfreund

— „Warum hast denn gar so laut g'schrie'n, Peperl?"

— „I siehg Eahna so gern kraxeln!"

Kindermund

Der Franzi sitzt mor-
gens im Bettchen und
schaut seiner Mutter
zu, die sich am Wasch-
tisch wäscht. „Mama,"
fragt er, „haben wir
schmutzige Beiten?"
Die Mutter sagt ganz
erstaunt:„Nein,diesind
ja frisch überzogen,
warum fragst du so?"
„Na," sagt der Kleine,
„ich meinte bloß, denn
abends, wenn man
hineingeht, wird man
gewaschen, und mor-
gens, wenn man
herauskommt, schon
wieder."

Scherzfrage

Esbrüllt! Wennman
es anfaßt, ist es naß.
Was ist wohl das?
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