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100

Kriegschronik der Meggendorfer-Blätter, München


Fachleute

— „Bei der Kuh geht's schon besser als bei der letzten."

— „Die wird unser Melken halt schon besser gewohnt sein."


Rußland hat 240 Millionen Mark an die Bank von
England geschickt, um sie siir russische Rechnung dort zu
verwalten. Da ist es aber höchste Zeit, daß die Deutschen
hinübergehen, um sie zu holen.

Fritz ist ungehorsam gewesen und Vater, der in zwei
Tagen zum Äeer einrücken muß, will ihn strafen. Da
spricht Friy: „Ach bitte, lieber Vater, schone doch deine
Kräste fürs Vaterland."

Bericht der Times

Ein nahebevorstehender Angriff der Zeppelinflotte auf
London ist völlig aus der Luft gegriffen.

Liebe Gewohnheit

Polizistengattin <die Fewpost lesend): „Mein Mann schreibt,
daß er zwanzig Gefangene gemacht hat; ja, ja, da ist er
so in seinem Element!"

Kriegermahl

Landwehrmann: „Last d' heut' scho' was z'essen g'habt?"

— „Iawohl!"

— „Was denn?"

— „A Flasch'n Schampaninger und a Sauruab'n!"

Schweres Stück Arbeit

— „Lerr Maier, Sie schwitzen ja, haben Sie Lolz gehackt?"

— „Nein, aber ich versuche seit einer halben Stunde den
Namen der Festung Przemysl richtig auszusprechen."

Reäaktion886jr1uL: 2. Rovevlder 1914.
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