<xx>0-<>0-0-0-^ Zeitschrift für Humor und Kunst S-S0-0-0-(>S-S-^ 203
— „Dies ist meine Spezialmischung. Das erste Glas macht einen stark.
das zweite schmeißt einen um; das dritte hebt einen wieder auf, das
vierte schmeißt einen wieder um und so weiter."
— „Na, warum hörst du dann immer nach einer geraden Zahl auf."
Vorgebaut
Äans darf von der Schule aus zu einem Lichtbilder-
vortrag gehen, und da dieser ziemlich umfangreich ist, so
steht zu erwarten, daß er zur
Essenszeit nicht daheim sein
wird, namentlich da er ein
gut Stück mit der Trambahn
zu fahren hat, um die elter-
liche Wohnung zu erreichen.
Man wird ihm daher sein
Essen warmstellen. Die Mit-
tagszeit wird denn auch ganz
beträchtlich überschrilten, oh-
ne daß Lans heimkommt.
Endlich aber, gegen halb drei
Ahr, hört man seinen Tritt
auf der Treppe. And mit
welchem Llngestüm! Sein
Magen muß ihm bös her-
unterhängen.
„Minna," sagt dieMutter
zur Köchin, „bringen Sie
nur gleich das Essen herein,
sonst beißt mir Lans gar
die Tischdecke an."
Das war ganz richtig
gerechnet. Denn zur Tür
hereinstürmen, Ranzen und Mühe in die Ecke werfen und
über die Mahlzeit herfallen, das war bei Lans eins.
Doch da unterbricht ihn die Mutter.
„Länschen," sagt ste ver-
weisend, „wenn du auch gro-
ßenLunger haft,dein gewohn-
tes Tischgebet hättest du doch
sprechen müffen."
„Ach Mama," erwidert
Lans, ohne aufzusehen, „das
habe ich bereits in der Tram-
bahn getan." C.A.Lennig
Hopla
Professor (in der Physikstun-
de): „Wenn wir jetzt unter der
Glasglocke der Luftpumpe
eine Kanone abfeuern wür-
den, so würden wir nicht das
geringste hören."
Kaffeekonzert
Wirt: „Das Orchester muß
verstärkt werden, Lerr Ka-
pellmeister — Sie dringen
nicht durch — es sind zu viele
Damen im Saal!"
Schnmtzliteratur
— „Dies ist meine Spezialmischung. Das erste Glas macht einen stark.
das zweite schmeißt einen um; das dritte hebt einen wieder auf, das
vierte schmeißt einen wieder um und so weiter."
— „Na, warum hörst du dann immer nach einer geraden Zahl auf."
Vorgebaut
Äans darf von der Schule aus zu einem Lichtbilder-
vortrag gehen, und da dieser ziemlich umfangreich ist, so
steht zu erwarten, daß er zur
Essenszeit nicht daheim sein
wird, namentlich da er ein
gut Stück mit der Trambahn
zu fahren hat, um die elter-
liche Wohnung zu erreichen.
Man wird ihm daher sein
Essen warmstellen. Die Mit-
tagszeit wird denn auch ganz
beträchtlich überschrilten, oh-
ne daß Lans heimkommt.
Endlich aber, gegen halb drei
Ahr, hört man seinen Tritt
auf der Treppe. And mit
welchem Llngestüm! Sein
Magen muß ihm bös her-
unterhängen.
„Minna," sagt dieMutter
zur Köchin, „bringen Sie
nur gleich das Essen herein,
sonst beißt mir Lans gar
die Tischdecke an."
Das war ganz richtig
gerechnet. Denn zur Tür
hereinstürmen, Ranzen und Mühe in die Ecke werfen und
über die Mahlzeit herfallen, das war bei Lans eins.
Doch da unterbricht ihn die Mutter.
„Länschen," sagt ste ver-
weisend, „wenn du auch gro-
ßenLunger haft,dein gewohn-
tes Tischgebet hättest du doch
sprechen müffen."
„Ach Mama," erwidert
Lans, ohne aufzusehen, „das
habe ich bereits in der Tram-
bahn getan." C.A.Lennig
Hopla
Professor (in der Physikstun-
de): „Wenn wir jetzt unter der
Glasglocke der Luftpumpe
eine Kanone abfeuern wür-
den, so würden wir nicht das
geringste hören."
Kaffeekonzert
Wirt: „Das Orchester muß
verstärkt werden, Lerr Ka-
pellmeister — Sie dringen
nicht durch — es sind zu viele
Damen im Saal!"
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