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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0007
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^Ueggendorsers ^umoristische Blätter.

3

Uerres Wort.

A zu B: „A?issen 5ie nicht, wer der havelockige Glatzkvps
dort drüben ist?"

Uoch fchliwwer.

A. : „Du hör' aber, das war ja eine sörinliche Gardinenxredigt,

die Oir gestern Deine Frau in meiner Anwesentzeit gehalten
hatl"

B, : „Was, eine jdredigt nennst Du das?" Da hat sie erst den

Text gelesen; die jdredigt darüber hielt sie, als Du
weg warftl"

Die fettlawe Vette.

er kjerr Aintsrichter katte sich über ein zähes Beessteak
beklagt, woraus der IVirt istm versprach, dasselbe sogleich
besser braten zu lassen. Der Erstere behauptete aber, dasselbe
könne niemals weich werden, weil es aus lauter Behnen und
Flechsen besteste. Der Mirt jedoch, der aus seine Aüche etwas
hielt, widersprach entschieden, so gab ein N)ort das andere, bis
schließlich ein Stammgast unter allgemeinem Beisall erklärte,
hier lägen alle Bedingungen zu einer wette vor: man solle
also dem U)irt zwei mal vierundzwanzig Btunden Zeit geben,
backen oder wiegen dürfe er es nicht, auch dürse natürlich sonst
 
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