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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0019
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Meggendorfers Humoristische Blätter.


Bestrafte Schadenfreude.

1

Sludeniische Kssileration.

5üffell „kfeut' biu ich maßlos mooslosl"

5 chnüffel: „Und ich hab' Ulonetenvon NötenI"

Kindlich.

Line Dame geht mrt ihrem Töchterchen zuin Photographen; ehe sie
zur 2lufnahme kommt, besieht sie mit dein Rinde die verschiedensten Bilder.
„Sieh", sagt die Mama, „da ist der kleine walter, wie allerliebstl"

Als nun Mutter und Rind das nächste Mal hinkommen, wieder warten müssen
und wieder Bilder besehen, findet das Uind dasfelbe Bild vom kleinen
tvalter, da ruft es ganz erstaunt aus: „Nama ist denn der noch
nicht sertig?"

Äuf ein Ätas.

Der Durst, mein lieber chreund, ist eine arge sdlage
Und kann verbittern Dir des Lebens schänste Tage,

D'rum halte Dich an mich und lasf', es wird Dir frommen,

So Du es irgend kannst, niemals zum Durste kommen. G. S.

Ärnrer Kerl.

„Der Feigeles ist ja freigesprochen worden — wegen mangelndem Beweis."
„Gott bei dem mangelts aber auch an allein."

Kurierl.

A. : „lvie verträgst Du Dich jetzt mit Deiner Frau, ist sie von ihrer Liser-

sucht geheilt?"

B. : „Vollkommen, vor kurzem machten wir abends zusammen einen Spa-

ziergang und am andern morgen erhielt sie ein anonymes Billet:
„Gestern abend wurde Ihr lherr Gemahl wieder mit der bekannten
häßlichen alten jDerson gesehen." Seitdem habe ich Ruhe."
 
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