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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0028
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2^

Meggendorfers ^umoristische Blätter

Issustrierte Vhrase.

„Lächelnd zog der Lenz (Lorenz) über die Bergel"

Äigentümliche Mrkung.

Berr (zu seinem Freund): „Du kannst gar nicht glauben, wie sehr das tl?eintrinken
aufregtl"

Freund: „DI Das glaub ich schon, ich weiß es aus Lrfahrung! tVenn ich
nur zwei Glas !Vein trinke, ist meine Alte schon aufgeregt!"

Liebesgedicht.

^Lch wollt' das Bändchen sein,
—) Das ihren Busen schmückt,
Ich wollt' das Blümchen sein,
Das sie im Garten xslückt;

Ich wollt' das Vöglein sein,
Das sie im Bauer hält,

Wollt' selbst der 5cheinel sein,
Draus sie ihr Füßchen stellt;

Nus einenr Soldatenbrief.

„ . . . . Gestern hat's mir von Dir ge-
träuint, liebe Anna, du bist leibhaftig vor
mir gestanden und hast eine s)ostanweisung
an mich geschrieben — ich bin begierig,
wann sie ankommt."

Ulk lnit gutem Nusgang.

lVollt' sein das chündchen schier,

Das sie so treu bewacht,

Doch nur nicht das — jdapier,

Aus dem sie verse machtl O. E. Wantalowicz.

Ilnmer prositlich.

Badearzt: „!Vie, jetzt nach dem zehnten Bade wollen Sie aufhören — Sie
wissen ja doch, daß 5ie q^o mal baden sollen?"

Aurgast: „Nu ja; aber, goldener therr Doktor, warum soll ich uicht sparen
die 30, wenn ich doch bin jetzt schon sauberl"
 
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