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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0032
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28

L. Meggendorfers L)umoristische Blätter.

Zeschwichtigt.

Iunge Frau: „Ach, Karl, daß Du ein so wildes Pferd befteigstl Ich bin in der größten Sorael"
Besuch: „Ach, meine Gnädige, Rarl wird ja nicht lange oben bleibenl"

Von der Sekundärbabn.

Stationsmeister (zum Diener, als der Zug eben abge-
gangen): „Iesses da ist ein Sack Aartoffeln ftehen
geblieben, tragen Sie ihn schnell nachl"

Bertockend.

A. : „Schön ist's dort, sag' ich dir, schön l Meine

Frau war ganz sprachlos."

B. : „Sxrachlos? Da fichr' ich die meinige auch

hin!"

Äinfache Lösung.

7>a du alles verstehst, so sag' mir, o weiser Demonax,
^ N)ie viel Rauch wohl mag von zehn jdfund
Lsolz man erhalten?"

„Wiege die Asche, mein Freundl" sprach lächelnd
der weise Demonax,

„Und subtrabiere von zehn, so hast das Gewicht
du des Rauchesl"

G. S.

Veweis.

A. : „Apropos; was halten Sie von dem Buchhalter

Meyer?"

B. : „Dummer Rerll"

A. : „Lr will nämlich meine Tochter heiratenl"

B. : „Na, da haben Sie's jal"

Valt-Wih.

Lieutenant A.: „Der Berr hat doch immer ein
bon mot bei der chanß; beneidenswerter Bumor
dasl"

Lieutenant B.: „Gewiß, förmlich fleisch-gewor-
denes Spaß-partout."

Der große Nrosch.
 
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