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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0046
Meggendorfers L)umoristische Blätter.
^2
Militärisch.
Unterofsizier: „Ich hab Luch immer gesagt, Ihr sollt in Reih nnd äölied nicht so viel niesen. Und wenn schon, hat nicht
einer nach dem andern, sondern alle gleichzeitig zu niesenl"
Selbltbewrcht.
Lientenant: „Bin wirklich nengierig,
wem die Ehre zuteil werden wird,
'mal meine Familie zujernährenl"
Auch ein Iubiläum.
/<^s saß am grnnen Tische
^ Im schönen Monat Mai
Der Redaktenr, versunken
In stille Träuinerei.
Und wie er saß und tränmte
Und sanft hinüberschlief,
Da kain die jdost, nnd emsig
Stndiert' er Brief fnr Brief.
Und bei dem allerletzten
Da lächelte er still:
„Ist anch ein Inbiläum,
Das seine Feier willl"
Er sxrach's nnd rief den Diener:
„Der beste Tropfen N?ein,
Der mir im Aeller lieget,
Boll heut' getrunken sein!
Du blickst mich an nnd denkest:
lherr, ich versteh' Lnch nicht I
Drnm häre: Soeben erhielt ich
Das hnndertste Frnhlingsgedichtl"
K. W.
Uenonnnage.
Fräulein: „Ist wieder recht viel mar-
schiert worden während der letztcn
Manöver?"
Lieutenant: „Sage Ihnen, Inädige,
kolossale Marschleistungen — Schritt-
messer kaput gegangenl"
Acodescher^.
Druckfehler.
Der Bürgermeister trat dem Antrage mit
der ganzen ihm eigenen Iettigkeit entgegen.
Lsugo war tief bekümmert, als er das
tranrige Los seiner nächsten verwandten er-
fuhr. Trockenes Brot, sagte man ihm, sei
die einzige Nahrung der armen, butterlosen
Maisen.
. . . Und als die gute Tante endlich vor-
fuhr, entdeckte man sie kaum uuter den mit-
gebrachten Aaffern.
. . . Iünfundzwanzig Iahre! Man rechne
nach, wie viele geschlafene Btunden der
Iubilar auf feinem Bureau in diesem Zeit-
abschnitt verbrachtel"
Stark.
„Aber ist mein Neffe denn wirklich fo'n
Ignorant?"
^>rofessor: „Ia, mit den Unkenntnisfen
könnten zwei durch's Lxamen fallen!"
Iin Dusel.
Straßenrinne rollend): „Donnerwetter, ist das
kalt; meine NArtin hat jedenfalls das Bett
wieder frisch überzogen!"
^2
Militärisch.
Unterofsizier: „Ich hab Luch immer gesagt, Ihr sollt in Reih nnd äölied nicht so viel niesen. Und wenn schon, hat nicht
einer nach dem andern, sondern alle gleichzeitig zu niesenl"
Selbltbewrcht.
Lientenant: „Bin wirklich nengierig,
wem die Ehre zuteil werden wird,
'mal meine Familie zujernährenl"
Auch ein Iubiläum.
/<^s saß am grnnen Tische
^ Im schönen Monat Mai
Der Redaktenr, versunken
In stille Träuinerei.
Und wie er saß und tränmte
Und sanft hinüberschlief,
Da kain die jdost, nnd emsig
Stndiert' er Brief fnr Brief.
Und bei dem allerletzten
Da lächelte er still:
„Ist anch ein Inbiläum,
Das seine Feier willl"
Er sxrach's nnd rief den Diener:
„Der beste Tropfen N?ein,
Der mir im Aeller lieget,
Boll heut' getrunken sein!
Du blickst mich an nnd denkest:
lherr, ich versteh' Lnch nicht I
Drnm häre: Soeben erhielt ich
Das hnndertste Frnhlingsgedichtl"
K. W.
Uenonnnage.
Fräulein: „Ist wieder recht viel mar-
schiert worden während der letztcn
Manöver?"
Lieutenant: „Sage Ihnen, Inädige,
kolossale Marschleistungen — Schritt-
messer kaput gegangenl"
Acodescher^.
Druckfehler.
Der Bürgermeister trat dem Antrage mit
der ganzen ihm eigenen Iettigkeit entgegen.
Lsugo war tief bekümmert, als er das
tranrige Los seiner nächsten verwandten er-
fuhr. Trockenes Brot, sagte man ihm, sei
die einzige Nahrung der armen, butterlosen
Maisen.
. . . Und als die gute Tante endlich vor-
fuhr, entdeckte man sie kaum uuter den mit-
gebrachten Aaffern.
. . . Iünfundzwanzig Iahre! Man rechne
nach, wie viele geschlafene Btunden der
Iubilar auf feinem Bureau in diesem Zeit-
abschnitt verbrachtel"
Stark.
„Aber ist mein Neffe denn wirklich fo'n
Ignorant?"
^>rofessor: „Ia, mit den Unkenntnisfen
könnten zwei durch's Lxamen fallen!"
Iin Dusel.
Straßenrinne rollend): „Donnerwetter, ist das
kalt; meine NArtin hat jedenfalls das Bett
wieder frisch überzogen!"