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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0048
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Meggendorfers Humoristische Blätter.


(Kenau.

er ja mohl?"

„kjin, sehen 5ie mal zu, wirft er nicht hier ain Kragen eine
kleine ^^lte?"

(öedankenspMer.

Man giebt inanchein die Lsand, den man lieber die Fanst
siihlen ließe.

Lrinnerung heizt den Gfen des Lebenswinters. Sirius.

Wein das vergnügen wird zur pslicht,

Den Maun beneid' ich waßrlich nicht,

Doch wem die jdslicht wird zum Vergnügen,

Äem wird die ^reude nie versiegen. O. E. W.

Das goldene Glück der Ehe können sich heutzutage viele nur
geprägt vorstelleu. Sirius.

So Mancher, der über Berge
Gesetzt mit grötztem Geschick,

Fällt über eiu Bteinchen am lvege

klnd bricht sich das Genick. O. E. W.

wenn die Liebe ausßört, sangen die L ieb h ab e re i e n an.

Der Rus eiues Menschen ist das Lcho seiuer Leitmotive.

Sirius.

Die Liebe ist wie die Suppe — erst zu tzeitz, daun zu kalt. G. D.

Unbegreiflich.

Der kleine Otto (bei der Taufe seiner Lousine): „lNama, was
ist denn nun die Emmi zu mir?"

Mama: „Deiue Lousinel"

Gtto: „Ietzt schon?"

Nuch eine 'Brobe.

2lbend sollt ihr ja sürchterlich gezecht tzaben, dabei machst
Du mir vor, Du gingest zur P>robel"

Mann: „Gewitz . ." (Der rvirt hatte eine neue Sorte rvein bekornmen.)

Des Slraßenkehrers Rache.
 
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