Meggendorfers Humoristische Blätter.
55
Der (Zrbonkel.
Unter Wacksischen.
Lrster Stirdent: „Na, wie geht's
dir Vskar?"
Zweiter Student: „Ich danke gut.
Ich lebe von ineinen verwandt-
schaftlichen Gefühlen."
^ritik.
„Im Autor des gestern aufge-
fiihrten Stückes ist uns ein neuer
Sudermann erstanden, — So dumm's
Lndel"
Guter Rat.
willst du mit einer Frau, die über
zwanzig Iahr,
In Fried und Freundschaft dich ver-
tragen,
So rede nie davon, daß sie einst jünger
war,
Und sxrich ihr nicht von künftigen
alten Tagen. M. H.
Kuch ein Mimrod.
Förster: „Auf diesein Stande schoß
vor einein Iahre der bferr Graf
einen Aapital-Bock. kfier bleiben
Sie, cherr Maierl"
kferrMaier: „Aber —Lferrchörfter —
IerBock ist doch schonfeit
einem Iahre tot, was foll
ich da noch fchießen?"
Ursache nnd Virkung. „Mir fcheint, unser französischer Lehrer ift verliebt in inich I"
„ weshalb?"
„Lr macht mir iininer so viel rote Striche an den Band meiiies Schreibheftes I"
5le: „Ach, Lmil, weshalb bist T>u denn, wenn Du mittags
nach chause kominst, nie gut aufgeräumt?"
Lr: „Na, weißt Du, meine liebe Ida, weil 's da eben zu
Lfause auch nie gut — aufgeräumt ist."
Ins Aloderne übertragen.
Lehrer: „. . . und womit brachtcn die Iuden die lNauern von
Iericho zu Fall?"
Schiiler (nach einiger Ueberlegung): „Mit 'm Alavierl"
lchnfunt terridle.
nial, mein Iunge, der chase war wohl schon lange tot?"
Iunge: „Nein, er hat mich doch vorgeftern noch — gekratzt."
Verbesiertes (§itat.
Ls singt ein Dichter aus vergang'ner Zeit:
7,Schnell fertig mit dem worte sei die Iugend!"
Nud dieser Sinnspruch iin modernen Aleid? —
„Schnell fertig ift die Iugend — mit der Iugeud."
(baunerstoln
Lrfter Dieb: „warum bist denn fo ftolz, Iaquerl?"
Zweiter Dieb: „Na, weißt, seit meiuein letzten schönen Dieb-
stahl reißen fich die ersten Verteidiger um mich."
Aus der höheren Töchterschule.
jdrofessor: „lvenn wir den geftirnteii Lfimmel betrachten und
sehen, daß fich sämtliche Sterne nach westeu bewegen,
was schließen wir daraus?"
Fräulein Irma: „Daß G st wind weht."
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Der (Zrbonkel.
Unter Wacksischen.
Lrster Stirdent: „Na, wie geht's
dir Vskar?"
Zweiter Student: „Ich danke gut.
Ich lebe von ineinen verwandt-
schaftlichen Gefühlen."
^ritik.
„Im Autor des gestern aufge-
fiihrten Stückes ist uns ein neuer
Sudermann erstanden, — So dumm's
Lndel"
Guter Rat.
willst du mit einer Frau, die über
zwanzig Iahr,
In Fried und Freundschaft dich ver-
tragen,
So rede nie davon, daß sie einst jünger
war,
Und sxrich ihr nicht von künftigen
alten Tagen. M. H.
Kuch ein Mimrod.
Förster: „Auf diesein Stande schoß
vor einein Iahre der bferr Graf
einen Aapital-Bock. kfier bleiben
Sie, cherr Maierl"
kferrMaier: „Aber —Lferrchörfter —
IerBock ist doch schonfeit
einem Iahre tot, was foll
ich da noch fchießen?"
Ursache nnd Virkung. „Mir fcheint, unser französischer Lehrer ift verliebt in inich I"
„ weshalb?"
„Lr macht mir iininer so viel rote Striche an den Band meiiies Schreibheftes I"
5le: „Ach, Lmil, weshalb bist T>u denn, wenn Du mittags
nach chause kominst, nie gut aufgeräumt?"
Lr: „Na, weißt Du, meine liebe Ida, weil 's da eben zu
Lfause auch nie gut — aufgeräumt ist."
Ins Aloderne übertragen.
Lehrer: „. . . und womit brachtcn die Iuden die lNauern von
Iericho zu Fall?"
Schiiler (nach einiger Ueberlegung): „Mit 'm Alavierl"
lchnfunt terridle.
nial, mein Iunge, der chase war wohl schon lange tot?"
Iunge: „Nein, er hat mich doch vorgeftern noch — gekratzt."
Verbesiertes (§itat.
Ls singt ein Dichter aus vergang'ner Zeit:
7,Schnell fertig mit dem worte sei die Iugend!"
Nud dieser Sinnspruch iin modernen Aleid? —
„Schnell fertig ift die Iugend — mit der Iugeud."
(baunerstoln
Lrfter Dieb: „warum bist denn fo ftolz, Iaquerl?"
Zweiter Dieb: „Na, weißt, seit meiuein letzten schönen Dieb-
stahl reißen fich die ersten Verteidiger um mich."
Aus der höheren Töchterschule.
jdrofessor: „lvenn wir den geftirnteii Lfimmel betrachten und
sehen, daß fich sämtliche Sterne nach westeu bewegen,
was schließen wir daraus?"
Fräulein Irma: „Daß G st wind weht."