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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0090
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86

L. Meggendorfers k)umoriftischeBlätter.

Verungtückier

Aöruisch.

„Wie hübsch von den
Damen, nun haben sie richtig
wort gehalten und sind uns
entgegengekommen . . . .
reizend haben sie da unten
gedeckt, das soll ein lustiges
jdicknick werden . . . nun
heißt's natürlich schneidig
auftreten . . . wir nehmen
die letzte Strecke im Abrutsch,
ich denke, das wird von
guter wirkung sein

Zur neuesien ^errenmode.

Also die Ltöcke eingesetzt:
Fertig zum Aufsitzen —
Aufgesessenl Und jetzt:
Marsch — Marfchl"

„Um Gotteswillen! ksugo,
Edwin, Armand, haltet an!
So geht's ja doch nicht! —

-V Gott, unser reizen-

des Arrangement, alles ver-
nichtet und — — — die
Bowle I"

Ulonogramm in die chaare rasiert.

Ueues Wori.

„Ihr Neffe hat sich durch
kVechselschulden ruiniert?"

„Ia! hat 'ne wechsel-
fieberhafte Thätigkeit ent-
wickelt I"

Uerdachi.

chergeant: „Iette, ich glo-
be, Du bist mich nicht
mehr treu?"

Iette: „Aber warum, mein
Schatz?"

5ergeant: „Du kochst
seit einiger Zeit so zer-
streut!"

Durchschaui.

chausherr: „weshalb sind Sie
von Ihrer früheren kherrschaft
entlaffen worden?"

Dienstmädchen(veriegen):„Weil...
weil ich doch diesen Ljerbst heiraten
wolltel"

„5o, so, da haben Sie wohl an
nichts anderes mehr gedacht, wie
an die Aussteuerl"

Immer prosiitich.

Uloses: „Also, Se wollen mer
geben die k^and Ihrer Tochter
in drei Ulonat?"

Ut oses: „Und wenn ich se heirat'
gIeich, wie viel jdrozent Rabatt
geben 5e mer?"
 
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