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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 21.1895 (Nr. 223-235)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0092
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88

L. Meggendorfers l^umoristische Blätter.

Ueberlegt.

„Die Aerzte haben Dich doch schon
ausgegeben gehabt und nun bist Du
gesund?"

„Weil ich rechtzeitig die Aerzte
ausg egeben hab'."

Schwalbenklugbeil.

(LroMadlpflan)e.

Äomitee- und Vorstandssitzung,

Alub für alter Iungfern Stützung,
wohlthatsbazar, Arinenbälle,
Linladung an hotzer Stelle;

Gper, Frau'nverein, Aonzerte,
Vorlesungen, grundgeletzrte,
jdhilosophie, jdhysik, Aesthetik
Mitglied des vereins für Lthik —
weltdame,

(Aelddame —

Ewig weiblich?

Nann vertreiblich I

Sirius.

Aus dem ÄXamen.

jdrofessor: „cherr Randidat, Sie
haben den Gehirnschlag und den
cherzschlag erwähnt; gibt es noch
eineandereArtvonSchlaganfällen?"

Aandid at:„Der—derZungenschlag."

^krobat.

Lrster Bauer: ..warum sitzen denn so viel Schwalben auf die Telegraxhen-
dräht?"

Aweiter Bauer: „weißt D', bei der feuchten wittering haben's alle Rei-
madischmus in de Füß und jetzt lassen sie sich elegdrisieren."

Vorwurf.

Frau: „wozu brauchst Du das Rochbuch, wenn
Du an Deinen Schatz schreibst, Rochrezepte
wird er ja doch von Dir nicht zu wissen be-
gehren ?"

Aöchin: „G Madame, ich kenne meinen
Friedrich, wenn ich dem die Rezepte von
seinen Leibspeisen schreibe, treibt ihn die
Sehnsucht zu mir."

„was ist das? Glauben
Sie, ich habe eine jdanzer-
jdlatte I"
 
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