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https://doi.org/10.11588/diglit.16559#0106
Meggendorfers Humoristische Blätter.
s02
Gnt ge^ogen.
Gedankensplitter.
Lseutzutage spotten viele der Götter, während sie vor
Götzen auf dein Bauche liegen.
Viele Nenschen glauben nicht an Selbstlosigkeit, weil sie
nicht an ihre eigene glauben können.
Nicht jeder, der denkt, hat Gedanken.
Der Gptiinist fiudet auch des Lebeus j)rosa uicht un-
g e r ei m t.
In seiner Iugend sieht der Mensch tausend Megweiser,
die ins Leben hiuaussühren; später schaut er oft verzweiselt
aus, nur einen noch zu fiuden.
Mancher ging daran zu Grunde, daß er allem auf den
Grund ging.
Es giebt Fehler, die nicht zu begehen ein Fehler ist.
Nan inuß viel Lharakterlosigkeit kennen gelernt habeu,
uin Lharaktere schilderu zu köunen.
viele Diuge werden uuinteressant, wenn das Interesse
hineiuspielt.
Nancher diinkt sich hoch, weil er alle bvelt für niedrig
ansiebt.
Die einzige Tracht, von der inan in gewissen Fällen be-
dauern muß, daß sie aus der Node kain, ist — eiue Tracht
jdrügel. Sirius.
Kur^ gcfaßt.
Aaufinanu: „In was reisen
Sie, Lserr Bär?"
Loinniis vo^ageur: „In
Näscheartikelii."
Rausmann: „Also der
r ichtige U) a s ch bär!"
Iw Theater.
Lserr: „Diese Gperette ist
von einein Nelodienreich -
t u iu . . ."
Nritiker (einfallend): „Der
nicht redlich erworben
wurde!"
Lserr: „Na Aiuder, was macht ihr denu hier?"
Anabe: „Mir warten uur aus den vatcr, uin ihu hcimzu-
bringen, weuu er aus diesem
Nirtshause herausgeworfeu
wird!"
Kathederölüte.
vrosessor (zum Aandidaten):
„Uud aus diese Art wollen
Sie den pythagoräischeu
Lehrsatz beweiseu? lVenu
der selige jdythagoras uoch
lebte, dcr uiüßte sich ja im
Grabe uindrehen!"
wachtineister: „Areuzinillionendonuerwetter I Sie denken wohl, die Dieustpferde siud dazu da,
um verguüguugsausflügc zu machen?"
Nichts ist siir dic edle Seele demütigeuder, als anuehmen
zu müsscu. Mima.
Von der Reitöahu.
s02
Gnt ge^ogen.
Gedankensplitter.
Lseutzutage spotten viele der Götter, während sie vor
Götzen auf dein Bauche liegen.
Viele Nenschen glauben nicht an Selbstlosigkeit, weil sie
nicht an ihre eigene glauben können.
Nicht jeder, der denkt, hat Gedanken.
Der Gptiinist fiudet auch des Lebeus j)rosa uicht un-
g e r ei m t.
In seiner Iugend sieht der Mensch tausend Megweiser,
die ins Leben hiuaussühren; später schaut er oft verzweiselt
aus, nur einen noch zu fiuden.
Mancher ging daran zu Grunde, daß er allem auf den
Grund ging.
Es giebt Fehler, die nicht zu begehen ein Fehler ist.
Nan inuß viel Lharakterlosigkeit kennen gelernt habeu,
uin Lharaktere schilderu zu köunen.
viele Diuge werden uuinteressant, wenn das Interesse
hineiuspielt.
Nancher diinkt sich hoch, weil er alle bvelt für niedrig
ansiebt.
Die einzige Tracht, von der inan in gewissen Fällen be-
dauern muß, daß sie aus der Node kain, ist — eiue Tracht
jdrügel. Sirius.
Kur^ gcfaßt.
Aaufinanu: „In was reisen
Sie, Lserr Bär?"
Loinniis vo^ageur: „In
Näscheartikelii."
Rausmann: „Also der
r ichtige U) a s ch bär!"
Iw Theater.
Lserr: „Diese Gperette ist
von einein Nelodienreich -
t u iu . . ."
Nritiker (einfallend): „Der
nicht redlich erworben
wurde!"
Lserr: „Na Aiuder, was macht ihr denu hier?"
Anabe: „Mir warten uur aus den vatcr, uin ihu hcimzu-
bringen, weuu er aus diesem
Nirtshause herausgeworfeu
wird!"
Kathederölüte.
vrosessor (zum Aandidaten):
„Uud aus diese Art wollen
Sie den pythagoräischeu
Lehrsatz beweiseu? lVenu
der selige jdythagoras uoch
lebte, dcr uiüßte sich ja im
Grabe uindrehen!"
wachtineister: „Areuzinillionendonuerwetter I Sie denken wohl, die Dieustpferde siud dazu da,
um verguüguugsausflügc zu machen?"
Nichts ist siir dic edle Seele demütigeuder, als anuehmen
zu müsscu. Mima.
Von der Reitöahu.