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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0010
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Meggendorfers Hurnoristische Blätter.

ü

(Zine Schute in Nfrika.

Die junge Hausfrau.

Magd: „Ich bitt', gnä'

Frau, die Aohlen sind da I"
Frau: „Gut, schauen Sie
aber, daß sie auch frisch
sind."

Äedankenfplitter.

Wohl flucht der 5klave
seinem Loos

Und trägt sein Ioch mit
widerstreben,

Allein, die wahre Rnechts-
natur

Aann doch nicht ohne j)eit-
sche leben.

_O. E. W.

Notivierte

Uarnensänderung.

Iunger Mann (eben zu Be-

antrifft): „tVie,liebesLou-
sinchen, immer beim Ma-
len? Solltest wahrhaftig
nicht Iosephine sondern
Malvine' heißen!"

„Nein, Frau Aachbarin, wie die Doktoren
im Dunkeln herumtappen . . .

„Ia, da haben's recht, was z. B. der meine

nachts s ii r e i n e n S k a n d a l m a ch t, das

ist schon gar nicht mehr schönl"

Bambo: „Bitt' schön, cherr Lehrer, der Sambo
hat einen kleinen Löwen — der kratzt mich
immer I

Sambo: „Ia, aber sein Arokodil hat inir die
Frühstücksbrodfrucht weggesressen l

Kicher.

„Glaubst Du nicht, daß Dir der Bankier
Feigeles doch noch die bsand seiner Tochter ver-
sagen wird, bester Baron?"

„Aeine Rede — thut schon mit meinen
Schulden dickl"

Mßverstauden.

Gast: „Ich hab' gerade schießen hören, es wird sich doch niemand im chotel
umgebracht haben?"

Aellner: „M nein, unser 6err jagt gerade hinten im bsosl"

Berfchuappt.
 
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