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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0017
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Meggendorfers Humoristische Blätter.

^eise ziitert nn Morgenwind
Ginsters gelbes Geblüte;
Sominerfäden die Sonne sxinnt,

Lsabe Dich wieder, mein liebes Rind,
Selig ist mein Gemüte.

Steh'n wir zwei an der Lsaide Sanm
Unter der alten Meide:

Flüsternd kommt cs herab vom Baum
U)ie ein süßer, ein wonniger Traum,
Golden erschimmert die Baide.

Leg' ich Dir still auss bsauxt die bsand,
Läßt Du Dein Röxslein sich neigen,

Wohl mir, daß ich Dich wieder sand,
Iubeln möcht' ich hinaus ins Land:
Lwig bist Du mein eigen. W. Bolza.

Zuviel verlangt.

Lieutenant: „Mein lieber ächwiegerxaxa, das geht schon
nicht anders; Du bist jetzt Baron und mußt den Major,
der Dich beleidigt hat, unbedingt sordern!"

Baron: „Wie heißt sordern? 5oll ich mer vielleicht weg-
schießen lassen von mei'm schöne Bermöge?"

OO
 
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