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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0031
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Näeggendorfers I) u m o ri st i s ch e Llätter.

27

(Lin Schäker.

A. : „Grüß Dich Gott, alter
Freund, immer noch ver-
liebt?"

B. : „Natürlich, ich rendez-
vouzel mich halt so fort."

Neues Komposilum.

„Du bist ja der reinste rusti-
Lanarienvogell"

Der Star und die Älster.

„Geh' nur, du bist bekannt
als Schwätzer,"
So sxrach die Llster zu dem
Star.

„ „Nimm nrich zuin Manne I" "
spricht draus jener
„„!Vir gäben ein ganz xas-
send j?aar!""

Verschnappt.

Zwei Barone streiten sich
über das Alter ihres Adels.

„Ach was," meint der Line,

„so alt ist Ihr Adel nicht
wieder meine,ich kann Zbnen

beutenoch von meinenAhnen Acltliche 5chönc: „2ehen 2ne mal Baron mein neuestes sdortrait — diese jdrofillinien, sinden
Mahnbriese aus dem s-j. ! Sie die nicht auch nahezu antik?"

Zahrhundert zeigen!" ! Baron: „— Gewiß, gewiß Gnädigste, so — so alt-griechisch."

Unaugcncym.

Ncttcs Nerlangen.

Schuljungen: „Ietzt sallen S' aber endlich einmal 'runter, länger können wir Ihnen
nicht nachlausen, wir müssenAn die Schulel"

Galgcnhumor.

Berr: (zu seinem Lreund): „N?ie
alt ist eigentlich Deine älteste
Tochter?"

Freund: „Sie 'sitzt im 2y.
Iahre!"

Aa an Äntwort.

Fmu Rat hat 2tatuetten
^ kaast,

5o nennt ma in der Stadt
S' Figurenzeug, weil all's da
drinn

An b'sundern Nama hat.

I glaub,es san zwoa Nira g'wen,
Die sich im ^chils thä'n baden. —
Ietzt schickt's dieneueNöchinsort,
2-ie soll ihr's hol'n vom Lad'n,

Und ruast no' g'schwind der
Rathel nach,
Die sast vor Tiser sallt:
„Weißt Du, was 2tatuetten

sind?" —

„— No, was zum Abstaub'n
halt!"

_ I. D.

Natsch verstanden.

Arzt: „6err Neierleben, Sie
sind blutarm."

Neierleb en: „p>üh, was haast
blutarm, ich blutarm? Zahl
ich doch jOOOO Mark Steuer."
 
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