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Meggendorfers Humoristische Blätter.
Während der HundsLage.
"^ch möchte gern 'was Schönes dichten,
^ Ls fällt mir aber gar nichts ein!
Bei zweiunddreißig Grad iin ^chatten
U)er könnte da paetisch sein!?
Da können selbst die besten Menschen,
Die sonst ans Zncht und Anstand seh'n,
?en stillen lvunsch nicht unterdrücken,
)m Negligee herumzugeh'n.
In Dunst und Btaub erstickt die Flanune,
Die sonst in Dichterherzen glüht;
Nach einem Bad — nach dunkeln Aellern
Nach küblent Bier lechzt das Geinüt!
Ein steter Durft quält den sdoeten —
Das Aug' wird matt, die Nand wird schwer
— Ich könnt' noch manches drüber sagen,
Allein — ich schwitze selbst zu sehr!
(Lin neuer
Ähestandsbarometer
am chochzeitstag,
nacb ü Allochen,
O. E. W.
(Zin Äurchtloser.
Nerr jdüringer schließt seine balbstündige Rede im Aasino mit den geslügelten Worten:
„Mir Deutsche sürchten Gott und sonft nichts in der Ullelt!" Dann sich setzend, bemerkt er zu
seinem Nachbar: „Ietzt inuft ich aber nach Nause gehen, sonft macht mir meine Alte wieder einen
cheidenspektakell" _
Ze nachdem.
„Rannst Du Dich mit der
Bertcha eins sühlen?"
„Das hängt von den Nullen
ab, die daran gehängt sind."
Der Liebe (bewatt.
^>ie Allgewalt der Liebe
^ Zieht siegreich durch die
welt,
LswirdVernunstund wiffen
Durch sie zu Aops gestellt.
Sogar die Alathematik,
Nerrückt wird sie zum Schluß:
vier Lippen und zwei
Nerzen,
Bie geben einen Auß.
Adolf Wechsler.
Dorwurf.
lNann izur Frau): „was,
Vlga, schon wieder eine
Vhnmacht, ich muß Dir
sagen, Du sällst über meine
verhältnisse in Vhn-
machtl"
nach einem balben Iabre.
Sonntagsjäger: „Endlich einen chasen — und was sür ein prachtkerl — da kann
ich im wirtshaus ganz gut von einem halben Dutzend erzählenl"
Meggendorfers Humoristische Blätter.
Während der HundsLage.
"^ch möchte gern 'was Schönes dichten,
^ Ls fällt mir aber gar nichts ein!
Bei zweiunddreißig Grad iin ^chatten
U)er könnte da paetisch sein!?
Da können selbst die besten Menschen,
Die sonst ans Zncht und Anstand seh'n,
?en stillen lvunsch nicht unterdrücken,
)m Negligee herumzugeh'n.
In Dunst und Btaub erstickt die Flanune,
Die sonst in Dichterherzen glüht;
Nach einem Bad — nach dunkeln Aellern
Nach küblent Bier lechzt das Geinüt!
Ein steter Durft quält den sdoeten —
Das Aug' wird matt, die Nand wird schwer
— Ich könnt' noch manches drüber sagen,
Allein — ich schwitze selbst zu sehr!
(Lin neuer
Ähestandsbarometer
am chochzeitstag,
nacb ü Allochen,
O. E. W.
(Zin Äurchtloser.
Nerr jdüringer schließt seine balbstündige Rede im Aasino mit den geslügelten Worten:
„Mir Deutsche sürchten Gott und sonft nichts in der Ullelt!" Dann sich setzend, bemerkt er zu
seinem Nachbar: „Ietzt inuft ich aber nach Nause gehen, sonft macht mir meine Alte wieder einen
cheidenspektakell" _
Ze nachdem.
„Rannst Du Dich mit der
Bertcha eins sühlen?"
„Das hängt von den Nullen
ab, die daran gehängt sind."
Der Liebe (bewatt.
^>ie Allgewalt der Liebe
^ Zieht siegreich durch die
welt,
LswirdVernunstund wiffen
Durch sie zu Aops gestellt.
Sogar die Alathematik,
Nerrückt wird sie zum Schluß:
vier Lippen und zwei
Nerzen,
Bie geben einen Auß.
Adolf Wechsler.
Dorwurf.
lNann izur Frau): „was,
Vlga, schon wieder eine
Vhnmacht, ich muß Dir
sagen, Du sällst über meine
verhältnisse in Vhn-
machtl"
nach einem balben Iabre.
Sonntagsjäger: „Endlich einen chasen — und was sür ein prachtkerl — da kann
ich im wirtshaus ganz gut von einem halben Dutzend erzählenl"