Meggendorfers Humoristische Blätter.
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Wäbrend der Ättaque.
Eheinann: „6ör' mal, Alte, Dn bist ja bie reinste ckinesiscbe Aacktiqall
Ehefran <bösk-L weib): „IVas soll das heitzen?"
Lheinann: „Dn schlagst ja das ganze Iahrl"
Nleißige Leute.
Lin Maurer nnd ein privatier treffen so vor einer Leiter zusaminen, die der erstere
besteigen will, daß einer von ihnen warten mntz, wenn er den andern nicht hindern will.
Da wirft sich der privatier in die Bruft und sagt: „Gehen Sie nur zu, ich habe Ieit!"
Der Maurer aber, der iin wochenlohn arbeitet, lehnt höflich dankend mit den worten ab:
„O bitte, bitte — ich erst recht!"
Druckfebler.
Freudig eilte er auf den Bahn-
hof, uin sein Naschen abzuholen.
So stattlich wie der letzte war
noch kein Schürzenzug.
kfübsches Mädchen, das verlassen
dasteht, sucht Schatz und Liilfe.
IBündig.
Lrste Röchin: „Bun, Theres,
unterhaltst Dich immer gut,
wannst init dein Tromxeter
ausgehst?"
Zweite Aöchin: „Na und ob!
Tr inacht d' Zech und i blech!"
Zeil ist (beld.
)>^an sagt doch iimner: Zeit ist
t. Heitz ^
So klagt der Studio:
„Ia, wärenur das Sprichwort wahr,
Dann wär' ich frisch und froh,
Und wer nur über freie Zeit
Im Ueberfluß verfügt:
Der ware ein gemachter Mann!
Ia, ja! Das Sprichwort lügt!"
O nein! Das Sprichwort hat schon
recht.
Doch, zweifelst Du daran,
So klopfe nur am Dreißigsten
An seiner Thüre an,
Und frag' ihn, ob er nicht vielleicht
Ium Abendtrunk bereit;
Lr sagt darauf Dir ficherlich:
„Ich habe keine Zeit!"
Kaferneubofblüte.
Feldwebel: „Müller, schauen
Sie doch nicht so kasernhofblütig
in die welt hinein!"
Nus der Küche.
Zunge lhausfrau (ais die Miich
Uimmelswillen, Leni, die Milch
explod iert!"
Vosbaft.
A. : „Da hören wir nun den be-
rühmten Sänger fdintolini."
B. : „Ia, ja; der ächzt förmlich nach
Rnhm."
Unfreiwillige Ketbstkritik.
„Vater," sagte Alfred, „mir ift
heute im Aoxfe so dumm, darf ich
nicht von der Schule weg bleiben?"
Uarl, der ebenfalls zu Uause
bleiben wollte, behauptete, daß er
auch eiuen dummen Äopf hätte.
„Ainder," sagte der Vater, „ich
habe oft einen dummen Uopf und
muß doch damit auf mein Bureau."
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Wäbrend der Ättaque.
Eheinann: „6ör' mal, Alte, Dn bist ja bie reinste ckinesiscbe Aacktiqall
Ehefran <bösk-L weib): „IVas soll das heitzen?"
Lheinann: „Dn schlagst ja das ganze Iahrl"
Nleißige Leute.
Lin Maurer nnd ein privatier treffen so vor einer Leiter zusaminen, die der erstere
besteigen will, daß einer von ihnen warten mntz, wenn er den andern nicht hindern will.
Da wirft sich der privatier in die Bruft und sagt: „Gehen Sie nur zu, ich habe Ieit!"
Der Maurer aber, der iin wochenlohn arbeitet, lehnt höflich dankend mit den worten ab:
„O bitte, bitte — ich erst recht!"
Druckfebler.
Freudig eilte er auf den Bahn-
hof, uin sein Naschen abzuholen.
So stattlich wie der letzte war
noch kein Schürzenzug.
kfübsches Mädchen, das verlassen
dasteht, sucht Schatz und Liilfe.
IBündig.
Lrste Röchin: „Bun, Theres,
unterhaltst Dich immer gut,
wannst init dein Tromxeter
ausgehst?"
Zweite Aöchin: „Na und ob!
Tr inacht d' Zech und i blech!"
Zeil ist (beld.
)>^an sagt doch iimner: Zeit ist
t. Heitz ^
So klagt der Studio:
„Ia, wärenur das Sprichwort wahr,
Dann wär' ich frisch und froh,
Und wer nur über freie Zeit
Im Ueberfluß verfügt:
Der ware ein gemachter Mann!
Ia, ja! Das Sprichwort lügt!"
O nein! Das Sprichwort hat schon
recht.
Doch, zweifelst Du daran,
So klopfe nur am Dreißigsten
An seiner Thüre an,
Und frag' ihn, ob er nicht vielleicht
Ium Abendtrunk bereit;
Lr sagt darauf Dir ficherlich:
„Ich habe keine Zeit!"
Kaferneubofblüte.
Feldwebel: „Müller, schauen
Sie doch nicht so kasernhofblütig
in die welt hinein!"
Nus der Küche.
Zunge lhausfrau (ais die Miich
Uimmelswillen, Leni, die Milch
explod iert!"
Vosbaft.
A. : „Da hören wir nun den be-
rühmten Sänger fdintolini."
B. : „Ia, ja; der ächzt förmlich nach
Rnhm."
Unfreiwillige Ketbstkritik.
„Vater," sagte Alfred, „mir ift
heute im Aoxfe so dumm, darf ich
nicht von der Schule weg bleiben?"
Uarl, der ebenfalls zu Uause
bleiben wollte, behauptete, daß er
auch eiuen dummen Äopf hätte.
„Ainder," sagte der Vater, „ich
habe oft einen dummen Uopf und
muß doch damit auf mein Bureau."