Aleggendorfers L) n m o ri st i sch e Blätter.
Aatal.
durch, indem sie die vier Nichtsahnenden
mit hinter sich sortrissen. Das jdublikmn
war erst bass, als es aber die stadtbekann-
ten Lebemänner erkannte, brach es ob
dieser imxrovisierten Linlage-Nummer in
cin homcrisches Gelächtcr aus, das zum
Briillen wurde, als die Viere, einer nach
solle nicht so griesgrämig sein und auch ein Glas
mittrinken — das kam ihm gerade recht! Nasch
war der Draht, dcr den Aork hielt, gesprengt,
und der Sxender der Flasche hatte sich noch
kaum wieder niedergelassen, als Ncaster Ldwards
mit lautem „bsussal" den Stöpsel den Maultiercn
gegen die Ghren sliegen ließ. Lrschreckt zuckten
diese zusammen und gingcn direkt in die Manege
dcm andern, iiber und iiber
mit 5ägesxähnen bedeckt,
aus der Manege hinktcn.
L>er Direktor war natiir-
lich wiitend und wollte
Mastcr Ldwards, so aus-
gezeichnet er in seinein
Fache auch war und so un-
^2
Werksiihrer (zuni Gerberlehrling) :
„Nun, Maxl, wie gesällt Dirs
denn bei uns?"
Maxl: „Ls thuts schon, therr thuber,
wenn nur der Meister nicht
immer so zerstreut wäre."
Merksiihrer: „wieso, Maxl?"
Maxl: „Na weil er meistens mein
chell gerbt, statt die andernl"
Ärge Kelbstläuschung.
Die Gper eines Lomxonisten,
der sehr viele 5tellen dazu entlehnt
hat, wird aufgesiihrt. Das s?ub-
likum xfeist merkwiirdigerweise
immer bci der Stelle, die er selbst
komponiert hat. „Na," meint er,
„das ist doch grotzartig, wic das
jdublikum schon meine Musik
kenntl"
Me steht's, ööans?
^^ie steht's, Nans, wie geht's,
Lsans?"
So hat der sdsarrer g'sait, —
„I' dank schön der Nachfrag:
bsalt so wie mer's treibtl"
„To so, und wie treibt ma's?"
„lhalt g'rad auf zwei 5chuh,
Ünd 's Esse und 's Trinke
Des schmeckt mir derzu!"
„Ia 's Lsse und 's Trinke
Muß sreile au' sei',
No muß ma' mitunter
Au' sasta drei' nei'!"
„Des g'schieht au', Lserr psarrer!"
Der 6ans sait's und lacht,
"A' Üi so lang's Tag ist
Und sast' in der Nachtl" G. S.
gern er denselben entbehrte, sosort entlassen. Da — trat aber chräulein Amanda hervor und
erklärte, daß sie ebenfalls sosort ihre Tntlassung nehme, sie wolle bleiben, wo Master
Edwards bliebe l
Nun nahm der Direktor seinen Akas zuriick, denn beide Mitglieder, welche so hoch
in der Gunst des publikums stunden, hätte er ohne empfindlichen Kassenverlust nicht ent-
behren können. Amanda wurde Frau Tdwards.
Atüsfige iphilosopbie.
Ttudent: „Tenzerl, ich liebe Tie!"
Aellnerin: „Das sagen 5ie, so
lange 5ie pumpen, dann wenn's
Doktor werden, heiraten Sie ein
anderes reiches Mädel!"
(Zine ferme Köchin.
Dicnstmädchen (bcim Spargel-
piGen): „Gnä' chrau, soll ich die
Aöps' abschneiden?" Auf den er-
staunten Blick der Nausfrau sagt
sie, wie zur Tntschuldigung ihrer
Frage: „G, es gibt schon Familien,
die die Aöps' dranlassen!"
Schneidig.
(. Lieutenant: „kserr Ramerad,
haben also das cherz der kleinen
Tomtesse doch erobertl"j
2. Lieutenant: „Tigentlich mehr
ausj ehungert."
(. Lieutenant: Na, wie so?"
2. Lieutenant: „Nab' mich ihr
mal janze 2 Tage nich
jezeigt — kaxituliert."
Aatal.
durch, indem sie die vier Nichtsahnenden
mit hinter sich sortrissen. Das jdublikmn
war erst bass, als es aber die stadtbekann-
ten Lebemänner erkannte, brach es ob
dieser imxrovisierten Linlage-Nummer in
cin homcrisches Gelächtcr aus, das zum
Briillen wurde, als die Viere, einer nach
solle nicht so griesgrämig sein und auch ein Glas
mittrinken — das kam ihm gerade recht! Nasch
war der Draht, dcr den Aork hielt, gesprengt,
und der Sxender der Flasche hatte sich noch
kaum wieder niedergelassen, als Ncaster Ldwards
mit lautem „bsussal" den Stöpsel den Maultiercn
gegen die Ghren sliegen ließ. Lrschreckt zuckten
diese zusammen und gingcn direkt in die Manege
dcm andern, iiber und iiber
mit 5ägesxähnen bedeckt,
aus der Manege hinktcn.
L>er Direktor war natiir-
lich wiitend und wollte
Mastcr Ldwards, so aus-
gezeichnet er in seinein
Fache auch war und so un-
^2
Werksiihrer (zuni Gerberlehrling) :
„Nun, Maxl, wie gesällt Dirs
denn bei uns?"
Maxl: „Ls thuts schon, therr thuber,
wenn nur der Meister nicht
immer so zerstreut wäre."
Merksiihrer: „wieso, Maxl?"
Maxl: „Na weil er meistens mein
chell gerbt, statt die andernl"
Ärge Kelbstläuschung.
Die Gper eines Lomxonisten,
der sehr viele 5tellen dazu entlehnt
hat, wird aufgesiihrt. Das s?ub-
likum xfeist merkwiirdigerweise
immer bci der Stelle, die er selbst
komponiert hat. „Na," meint er,
„das ist doch grotzartig, wic das
jdublikum schon meine Musik
kenntl"
Me steht's, ööans?
^^ie steht's, Nans, wie geht's,
Lsans?"
So hat der sdsarrer g'sait, —
„I' dank schön der Nachfrag:
bsalt so wie mer's treibtl"
„To so, und wie treibt ma's?"
„lhalt g'rad auf zwei 5chuh,
Ünd 's Esse und 's Trinke
Des schmeckt mir derzu!"
„Ia 's Lsse und 's Trinke
Muß sreile au' sei',
No muß ma' mitunter
Au' sasta drei' nei'!"
„Des g'schieht au', Lserr psarrer!"
Der 6ans sait's und lacht,
"A' Üi so lang's Tag ist
Und sast' in der Nachtl" G. S.
gern er denselben entbehrte, sosort entlassen. Da — trat aber chräulein Amanda hervor und
erklärte, daß sie ebenfalls sosort ihre Tntlassung nehme, sie wolle bleiben, wo Master
Edwards bliebe l
Nun nahm der Direktor seinen Akas zuriick, denn beide Mitglieder, welche so hoch
in der Gunst des publikums stunden, hätte er ohne empfindlichen Kassenverlust nicht ent-
behren können. Amanda wurde Frau Tdwards.
Atüsfige iphilosopbie.
Ttudent: „Tenzerl, ich liebe Tie!"
Aellnerin: „Das sagen 5ie, so
lange 5ie pumpen, dann wenn's
Doktor werden, heiraten Sie ein
anderes reiches Mädel!"
(Zine ferme Köchin.
Dicnstmädchen (bcim Spargel-
piGen): „Gnä' chrau, soll ich die
Aöps' abschneiden?" Auf den er-
staunten Blick der Nausfrau sagt
sie, wie zur Tntschuldigung ihrer
Frage: „G, es gibt schon Familien,
die die Aöps' dranlassen!"
Schneidig.
(. Lieutenant: „kserr Ramerad,
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Tomtesse doch erobertl"j
2. Lieutenant: „Tigentlich mehr
ausj ehungert."
(. Lieutenant: Na, wie so?"
2. Lieutenant: „Nab' mich ihr
mal janze 2 Tage nich
jezeigt — kaxituliert."