Meggendorsers Humoristische Blätter.
57
(L fronnne Wunfch.
Nein mnfchrießen.
(pfälzisch).
^tch wollt, ich wär e Gockelhahn,
^ Un liewer heit wie inorge;
Do könnt mer lewe wie e cherscht
Un brancht sich net ze sorge.
So e Gockel schlost nf seiner 5tang
So fescht wie mer im Bette.
Lr zahlt keen' Steier nn keen' Uliet —
Uum chnßjeh*) net ze redde.
De chinkel iiberloßt er's G'schäst,
Ues Lierfawriziere,
Lr selwer thnt de ganze Gag
Im chof herum sxaziere.
Uie chinkel folgen em nfs U?ort;
Emanzibierte Bofsc
Un solche U?eiwerstreech gibts net:
Lr trägt im chans die chosse.
^ein' Uinner machen'm aach keen' 5org;
Bnm §chnlgeld, Aleederkaafe
Is do keen' Bed, er thnt fich leicht
Un loßt se eenfach laafe.
^ein Efsc werd ein hergebracht,
Do mäscht er sich nf's Beschte
Un fischt die greeschte Brocke raus —
Die Annere krie'n die Reschte.
Uie eenzig Ärwet, die er hot,
Is, hie nn do ze krähe —
Lsätt' ich's nor snnscht so gut wie der,
Dcs wollt ich aach versehe."
(Lrkanut.
„Siehst Un, das hat man davon, wenn
man Lltern hat, die selbst nichts gelernt
haben — sie wollen dann später immer
mit dem UlissenihrerÄinderdick
thnn!"
Dm (Lifer.
^tndent: „Donnerwetter, wie sehe ich denn aus; habe ich mich diese Bacht
geschlagen . . . oder hat mich der Nachtwächter fallen lassen?"
Beseitlgter Aßerglanöe.
Gattin: „Ach, denke Dir, Uloriz, drei-
zehn jdersonen bei Tisch."
Gatte (»eugeadeli): „Nlacht nichts, einer
davon ist bnrgerlichl"
Dha!
Innge Fran: „kferr jdostrat, diese Ula-
'fonnaise habe ich selbst zubereitetl"
Gaft: „Ach, das macht ja nichts, gnädige
Fran!" _
Gleich geholfcn.
Direktor: „Das 5tück ift ja ganz gut!
Aber die chelden heiraten zn friih,
's fiillt nicht'n Abend."
Nerfasser: „Machen wir noch 'n Akt,
in dem sie sich wieder scheiden lassen!"
Sicherheit.
Bankier: „U?enn ich diese große ^umme
hergeben soll, miissen !?ie mir selbst-
verständlich Bnrgschaft ftellen!"
Aunde: „Ich könnte ja znr Sicherheit
Ihre chränlcin Tochter heiraten!"
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(L fronnne Wunfch.
Nein mnfchrießen.
(pfälzisch).
^tch wollt, ich wär e Gockelhahn,
^ Un liewer heit wie inorge;
Do könnt mer lewe wie e cherscht
Un brancht sich net ze sorge.
So e Gockel schlost nf seiner 5tang
So fescht wie mer im Bette.
Lr zahlt keen' Steier nn keen' Uliet —
Uum chnßjeh*) net ze redde.
De chinkel iiberloßt er's G'schäst,
Ues Lierfawriziere,
Lr selwer thnt de ganze Gag
Im chof herum sxaziere.
Uie chinkel folgen em nfs U?ort;
Emanzibierte Bofsc
Un solche U?eiwerstreech gibts net:
Lr trägt im chans die chosse.
^ein' Uinner machen'm aach keen' 5org;
Bnm §chnlgeld, Aleederkaafe
Is do keen' Bed, er thnt fich leicht
Un loßt se eenfach laafe.
^ein Efsc werd ein hergebracht,
Do mäscht er sich nf's Beschte
Un fischt die greeschte Brocke raus —
Die Annere krie'n die Reschte.
Uie eenzig Ärwet, die er hot,
Is, hie nn do ze krähe —
Lsätt' ich's nor snnscht so gut wie der,
Dcs wollt ich aach versehe."
(Lrkanut.
„Siehst Un, das hat man davon, wenn
man Lltern hat, die selbst nichts gelernt
haben — sie wollen dann später immer
mit dem UlissenihrerÄinderdick
thnn!"
Dm (Lifer.
^tndent: „Donnerwetter, wie sehe ich denn aus; habe ich mich diese Bacht
geschlagen . . . oder hat mich der Nachtwächter fallen lassen?"
Beseitlgter Aßerglanöe.
Gattin: „Ach, denke Dir, Uloriz, drei-
zehn jdersonen bei Tisch."
Gatte (»eugeadeli): „Nlacht nichts, einer
davon ist bnrgerlichl"
Dha!
Innge Fran: „kferr jdostrat, diese Ula-
'fonnaise habe ich selbst zubereitetl"
Gaft: „Ach, das macht ja nichts, gnädige
Fran!" _
Gleich geholfcn.
Direktor: „Das 5tück ift ja ganz gut!
Aber die chelden heiraten zn friih,
's fiillt nicht'n Abend."
Nerfasser: „Machen wir noch 'n Akt,
in dem sie sich wieder scheiden lassen!"
Sicherheit.
Bankier: „U?enn ich diese große ^umme
hergeben soll, miissen !?ie mir selbst-
verständlich Bnrgschaft ftellen!"
Aunde: „Ich könnte ja znr Sicherheit
Ihre chränlcin Tochter heiraten!"