Meggendorfers Humoristische Blätter.
87
Vorschtag Mr Äüte.
Äin Braktikus.
cherr, ich wünsche init Ihnen zu hängen."
cherr: „chären Se, könnten 5e das nicht besser alleene
besorgen?"
Das gerade nicht.
„Ist das Mädchen, dem 5ie gekiindigt haben, arbeits-
scheu, gnädige Frau?"
„Das gerade nichtl Sie ruht nur gern aus, bevor
sie recht angesangen hat I"
Künstlerteöen.
Lin engagementsloser Lchauspieler hört aus
einein Aonzertlokale den tvalzer „Uünstlerleben" von
Strauß: „Ich kann gar nicht begreisen, wie Strauß
einen tvalzer koinponieren konnte, als er das
Rünstlerleben schildern wollte!"
Natfch aufgcfastt.
Lserr: „lhaben Sie einen Geliebten?"
R ö ch i n: „Nein."
6err: „Dann kann ich nicht brauchen. Eine Nöchin, die keinen
Geliebten hat, kocbt inir nicht sorgsältig genug."
„Mnkel, Gnkel, schau der reizende Aäser!"
„Ia wo denn? Ich sehe nichts."
„Da fliegt er!"
g)nkel: „Duinnier Innge!"
(Liu Kenuer.
„Maruin wollen !üüe inich nicht aus dein jdianino begleiten?"
„Ia, inein Fräulein, das kennen wir! Lrst begleitet man so 'n Fräu-
! lein aus dem Alavier und die cholge davon ist, dak man sie sväter zum
! — Altare begleitet!"
(Lr wcist Bescheid.
Staatsanwalt: „Ich beantrage das höchste zulässige Strasmaß,
denn der Umstand, daß der lllngcklagte sich vor der Aussührung des Dieb-
stahls in den Besitz des chausschlüsses zu setzen gewußt, zeugt 'von seinem
Rasfinnement.wenn ich erwäge, wie schwierig 'es ist, dcn
chausschlüssel zu crlangcn."
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Vorschtag Mr Äüte.
Äin Braktikus.
cherr, ich wünsche init Ihnen zu hängen."
cherr: „chären Se, könnten 5e das nicht besser alleene
besorgen?"
Das gerade nicht.
„Ist das Mädchen, dem 5ie gekiindigt haben, arbeits-
scheu, gnädige Frau?"
„Das gerade nichtl Sie ruht nur gern aus, bevor
sie recht angesangen hat I"
Künstlerteöen.
Lin engagementsloser Lchauspieler hört aus
einein Aonzertlokale den tvalzer „Uünstlerleben" von
Strauß: „Ich kann gar nicht begreisen, wie Strauß
einen tvalzer koinponieren konnte, als er das
Rünstlerleben schildern wollte!"
Natfch aufgcfastt.
Lserr: „lhaben Sie einen Geliebten?"
R ö ch i n: „Nein."
6err: „Dann kann ich nicht brauchen. Eine Nöchin, die keinen
Geliebten hat, kocbt inir nicht sorgsältig genug."
„Mnkel, Gnkel, schau der reizende Aäser!"
„Ia wo denn? Ich sehe nichts."
„Da fliegt er!"
g)nkel: „Duinnier Innge!"
(Liu Kenuer.
„Maruin wollen !üüe inich nicht aus dein jdianino begleiten?"
„Ia, inein Fräulein, das kennen wir! Lrst begleitet man so 'n Fräu-
! lein aus dem Alavier und die cholge davon ist, dak man sie sväter zum
! — Altare begleitet!"
(Lr wcist Bescheid.
Staatsanwalt: „Ich beantrage das höchste zulässige Strasmaß,
denn der Umstand, daß der lllngcklagte sich vor der Aussührung des Dieb-
stahls in den Besitz des chausschlüsses zu setzen gewußt, zeugt 'von seinem
Rasfinnement.wenn ich erwäge, wie schwierig 'es ist, dcn
chausschlüssel zu crlangcn."