Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0092
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
88

^Neggendorfers k)umoristiscbe Blätter.


Annebung.

„(Zeben Sie nicht mit zu Uensui Geldmann, Aamerad?"
„Fürchte ift langweilig da."

„Im Gegenteil; Salon dort der reine Go!dfischbeftälter!"

Natsch aufgefaßi.

U-.Wreu-r



„Na, veiteles, du noch lfter? Ich dachte dich schon in
?tmerika."

„Wie fteiftt ?lmerika, w erd'ich nir bekomme ä Billet. 5teftt
doch am 5chalter:

Aa s)üd I. Alass',

Aa Iüd II. Alass',

Nor dentsche Leutl"

(betungene Nusrede.

„Sie baben ja schon seit zmei Iahren Ausverkans wegen
Todessall!"'

„)ch kann meine gute chrau eben nicht vergessen!"

In der ersten Nreude.

„Also, Sie haben Ihren Buben wieder, Frau Nachbarin?"
„Ia, Gott sei Dank I verirrt hat er sich, um^zehn Uhr
Abends ist er nach chause gekommen. Na, ich sag' Ibnen, ich
bab' so eine Freud' g'habt, wie ich den Buben wieder g'seben
bab' — gleich hab' ich ibn durchgeprügelt!"

Nus der Kochfchute.

Lehrerin (prüfmd)- „U?ie bereitet man eine gute Fleischbrübe,
Fräulein Iobanna?"

chräulein^ „Ulan kauft eine Büchse Liebigs Fleischertrakt und
versährt damit laut Gebrauchsanweisung."


Unangenehmer Zufalt.
 
Annotationen