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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0101
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^lleggenöorfers Hunioristische Blätter.

97

Lin Schwerennöler.

„Aönnen ^ie vorbei, 6err Nittmeister?"

„Ia, sabald Sie nüch nicht ansehen, gnädiges Fränlein!"

Kasernenhofblüie.

^ergeant: „Aerls, seid Ilir versninpitl Gcgcn Luch sind die

Pontinischen 5 n in pfc die reinstcn sesten j) arkettbödenI"

(Lrklärlich.

^rainatischer Dichter (zun, Tlicaterdirektor): „Als ich iin vorigen
Iahr inein Stiick anf Ihrer Bnhne sah, gefielcn inir 'der
Beldendarstcllcr nnd die Liebbaberin iveit besscr, als dies-
inal — sie spielten dainals die große Liebesseene init
Lcidenschast nnd lvärine und jetzt so konventioncll — wic
komint das?"

^-beaterdirektor: „Ia, inein Bester, seit drei Monaten sind
die beidcn initeinander verheiratetl"

Das Schlimnrere.

Gatte: „Mas schon wieder ein Aiifichen — na wo ist denn
die Bechnnng, die ich bezalfien soll?"

Gattin: „Ach nein — inorgen koinmt — Aiama".

Der richtige eöeschmack.

Arzt (zum paiieuten): „Bicht sütz, nicht bitter nnd anch nicht sauer
soll die INedizin schmecken, ja sagen Sie mir dann nur,
was fnr einen Geschmack soll sie haben, damit Sie dieselbe
einnetzmcn können?"

j)atient: „Ba halt so wie Bier, Ljerr Doktor."
 
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