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Meggendorfers humoristische Blätter: Zeitschr. für Humor u. Kunst — 22.1895 (Nr. 236-248)

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https://doi.org/10.11588/diglit.16560#0107
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e g g e ii d o r f e r s k) u m o r i st i sch e Blätter.

s03

"^>ie Sonne strablt, die Blumen sprießen,
Ls grnnt aufs neue Flur und bsaag-
s)ch möcht' Dich in die Arine schließen
2ln diesem schönen Frühlingstag!

INöcht' Dir die blauen Beilchen zeigcn,

Die still und hold im tBalde blnst'n,

Daß auf der Laube grünen Iweigen
In dunkler pracht die Rosen glüh'n; -

Nöcht' mich an Deine Beite schmiegen,
Liebkosen Dir das blonde ksaar —
wie einst zu Deinen chüßen liegen,

G, weißt Du noch, wie schön das war?

)ch ziehe einsam durch die Auen, --
Da weht ein Frühlingshauch zu mir,

Ein Blümlein, blau wie Deine Augen -
Nir ist's, als wär's ein Gruß von Dir!

A. S

(Lrmnerung.

Kcherzfrage.

„Welcher Unterschied ist zwischen einem Briefschreiber und einem
weintrinker?"

Antwort: „Der Lrstere feuchtet seine Narke mit der Zunge
an, der letztere die Zunge mit seiner Markeb"

Die AengMche.

Lräulein: „Ach Aarl, nimm das lhufeisen nicht auf!"

Lserr: „2lmanda, ich hebe alles auf, was nur irgendwie von
kVert ist."

Fräulein (rasch»^ „Sag' mal, unsere Berlobung wirst Du hof-
fentlich aber nicht auscheben!"
 
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